Rekordmeister zu Gast am Berg Fidel

Nach dem Spiel gegen Vizemeister Dresden steht im Programm des Schweriner SC nun das nächste Spitzen- und Prestigeduell: am Sonntag (29.01.2012, 14.30 Uhr) wird der Rekordmeister in Münster um Punkte kämpfen.

Dieses Duell ist aufgrund der vielen gewonnenen Meisterschaften beider Teams in den letzten zwanzig Jahren zu einem Prestigeduell geworden. Doch nicht nur die Auseinandersetzungen in der Meisterschaft, sondern auch die Begegnung im Pokalfinale 2006, bei dem der SSC den Titel gewann, sowie das gute Verhältnis beider Fangruppen zueinander lassen diese Begegnungen zu etwas besonderem werden.

Das Hinspiel konnte der Schweriner SC nach anfänglichen Schwierigkeiten in eigener Halle mit 3:1 für sich entscheiden. Nun stehen sich die punktgleichen Tabellennachbarn – Schwerin auf Platz 3, Münster auf Platz 4 – auch am Netz gegenüber. Beide Teams mussten am vergangenen Mittwoch über fünf Sätze gehen mit dem Unterschied, dass der USC sich im letzten Satz zu Hause gegen Potsdam durchsetzte (28:26, 23:25, 26:24, 23:25, 15:12), der SSC sich aber im Spiel gegen den Dresdner SC im Tiebreak deutlich geschlagen geben musste (25:15, 11:25, 25:22, 22:25, 7:15).

USC-Coach Alex Büring musste das Spiel gegen Potsdam aufgrund einer Magen-Darm-Grippe zu Hause verfolgen, aber sein Co Til Kittel bewies vor allem mit der zum Aufschlag eingewechselten und erst 16jährigen Alisha Ossowski ein gutes Händchen: beim Stand von 20:24 gegen den Universitätssportclub drehte sie den dritten Satz noch zu einem 26:24-Erfolg. Für den Schweriner SC wird dies bedeuten, in der zuletzt etwas wackligen Annahme wieder sicherer stehen zu müssen. Zudem muss die deutliche Niederlage im letzten Satz des vergangenen Spiel schnell abgehakt werden. Denn die am Sonntagnachmittag hoffentlich gut besuchte Halle am Berg Fidel und die euphorischen Fans werden ihr übriges tun, die Mannschaft von Gästecoach Teun Buijs unter Druck zu setzen.
Bisher mussten sich beide Mannschaften in diesem Jahr einmal geschlagen geben, aber nur für eine Mannschaft wird das auch so bleiben. Es ist also abzuwarten, ob sich am Tabellenstand dieser Teams nach dem Spieltag etwas ändern wird.

Doch auch auf den folgenden Platzierungen kann sich noch einiges tun: am morgigen Samstag (28.01.2012) treffen mit VT Aurubis Hamburg und dem VfB Suhl bereits der Tabellensechste und –siebte aufeinander. Die envacom volleys sinsheim empfangen Smart Allianz Stuttgart, Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg trifft auf den Vorletzten VCO Zurich Team Berlin, der Dresdner SC muss zu Alemannia Aachen, Tabellenschlusslicht TSV Bayer 04 Leverkusen begrüßt den Köpenicker SC Berlin in eigener Halle und am Sonntag weiht der SC Potsdam seine neue Halle mit dem Spiel gegen den VC Wiesbaden sein.

epe  / schweriner sc

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