SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN 2009 – „Die Zauberflöte“ und „Sorbas“ mit Gojko Mitic

Die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin versprechen in diesem Sommer einen dreifachen Genuss: Schlossfestspiele 2009 mit Gojko Mitic,Foto: S. WinklerIn unmittelbarer Nähe der BUGA werden auf dem Alten Garten erstmals zwei Open-Air-Inszenierungen in Folge zu erleben sein: Vom 26. Juni bis 31. Juli Mozarts berühmteste Oper „Die Zauberflöte“ und vom 8. bis 30. August das Musical „Sorbas“, in dem der frühere DEFA-Star Gojko Mitic in der Titelrolle zu erleben sein wird. Außerdem wird der Platz, der als einer der schönsten Nordeuropas gilt, zum Ausstellungsort für ein 1.500 qm großes Kunstwerk des international bekannten Malers und Installationskünstlers Jörg Herold.

Der Alte Garten ist seit zehn Jahren im Sommer Veranstaltungsort für die Open-Air-Aufführungen des Staatstheaters, die 1993 im Innenhof des Schweriner Schlosses als „Geheimtipp“ begannen. Unter Opernliebhabern haben sich die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN zu einem international renommierten Festival entwickelt, das im Durchschnitt 50.000 Besucher im Sommer nach Schwerin lockt. Der Erfolg und das internationale Renommee belohnen das Konzept des Staatstheaters: Im größten Festspielmagazin Europas rangieren die SCHLOSSFESTPIELE SCHWERIN seit 2007 im internationalen Vergleich auf Platz drei. Mit „Sorbas“ wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein Musical auf dem Platz mit dem verträumten Schweriner Schloss im Hintergrund zu erleben sein.

Insgesamt werden über 300 Mitwirkende aus insgesamt 15 Nationen auf der Bühne zu erleben sein. Unbestrittener Star ist Gojko Mitic als Sorbas, der bereits im Großen Haus des Staatstheaters in dem Schauspiel „Einer flog über das Kuckucknest“ auf der Bühne stand. Der legendäre Defa-Schauspieler und langjährige Winnetou-Darsteller der Bad Segeberger Karl-May-Spiele, der oft als „Winnetou des Ostens“ bezeichnet wurde, gilt als Jugendidol einer ganzen Generation. In diesem Jahr sind die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN insgesamt zehn Wochen auf dem Alten Garten zu erleben. Pro Abend finden 2.300 Besucher unter freiem Himmel Platz, um den insgesamt 42 Vorstellungen beiwohnen zu können.

Bühne und Tribüne sind dieses Jahr umschlossen von einem „Zeitenfries hinterm Eisernen Vorhang“, so nennt der Maler Jörg Herold sein Kunstwerk, das unabhängig von den Inszenierungen für sich steht. Der Künstler, der heute in Leipzig und Mecklenburg-Vorpommern lebt und arbeitet, wird von einem der bekanntesten deutschen Galeristen, Gerd Harry Lybke, vertreten – dem „Macher“ von Neo Rauch. Jörg Herold, der sich selbst als „Dokumentararchäologe“ bezeichnet, stellt weltweit aus. Er hat bereits 1997 an der documenta in Kassel teilgenommen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

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