Poske & Steinhausen Landschaftsarchitekten GmbH gestaltet Küstengarten
Die Partnerstadt Schwerin präsentiert sich auf dem diesjährigen Internationalen Blumenfest in der estnischen Hauptstadt Tallinn mit dem „Küstengarten“. Gestaltet wird der Beitrag von der Schweriner Poske & Steinhausen Landschaftsarchitekten GmbH. „Die Idee eines Schweriner Beitrags für die internationale Blumenschau in der diesjährigen Kulturhauptstadt Tallinn gab es schon länger. Ich freue mich, dass wir sie durch die Initiative der Landschaftsarchitekten Claus Steinhausen und Matthias Poske in diesem Jahr verwirklichen können. Ich bin mir sicher, dass sie die Landeshauptstadt mit ihrem Themengarten würdig vertreten“, so Stadtpräsident Stephan Nolte.
Der „Küstengarten“ ist durch Gräser und küstentypische Materialen und Formen geprägt. Die beiden Eingänge werden flankiert von den fast 3,50 Meter hohen Gräsern des MISCANTHUS GIGANTEUS. Ein geschwungener Weg mit großformatigen Platten, der sich in die umgebenden Pflanzenhügel einbettet, endet in einer tiefer liegenden Strandfläche mit Kies, Sand und Muscheln. Findlinge und Strandgut laden hier zum Verweilen ein. „Gräser sind ein Muss für diesen Garten. Aufgrund des filigranen Wuchses, der intensiven Herbstfärbung und der anhaltenden Struktur im Winter können Gräser vielfältig eingesetzt werden“, erläutert Matthias Poske den Entwurf. Leitfarben des „Küstengartens“ sind Rosa und Violett. Diese werden ergänzt durch Gelb- und Weißtöne. Im Inneren des Gartens bilden zwei Sommerstaudenflächen den farblichen Höhepunkt. „Wie in einer Düne soll sich der Besucher von dem Rauschen der Gräser und den Bewegungen der Stauden gefangen nehmen lassen“, so der Gartenarchitekt, der mit seinem Team auch vier Themengärten für die Bundesgartenschau 2009 umgesetzt hat und für die Gestaltung des Südlichen Schlossgartens verantwortlich zeichnete.
Das internationale Blumenfest in Tallinn, das 2011 zum dritten Mal stattfindet, zeigt vom 27. Mai bis zum 27. August 2011 insgesamt 31 Gärten zu den Themen „Volksmuster“ und „Dörfliche Küstengärten“.
Quelle: Landeshauptstadt Schwerin
