SDS feierte Beendigung des vierten Bauabschnittes

Außensanierung der Trauerkapelle fand in Turmkrönung würdigen Schlusspunkt

Schwerin • Mit der Instandsetzung des Kapellendachs begannen im Jahr 2007 die Restaurationsarbeiten an der Trauerkapelle auf dem Alten Friedhof. Am vergangenen Mittwoch wurde der vierte Bauabschnitt beendet. Als Schluss- und Höhepunkt dessen erhielt die Kapelle die für Kirchentürme typische Krönung, bestehend aus Kugel, Wetterhahn und Kreuz.

Die Trauerkapelle entstand im Gründungsjahr 1863 des Alten Friedhofes und ist somit das älteste Gebäude der Ruhestätte. „Kennengelernt habe ich sie anfangs nur als Abstellraum”, erinnert sich Regina Saß, Leiterin der SDS-Abteilung Friedhof und Bestattung. „Jedoch aufgrund der Bedeutung des Gebäudes für den Friedhof, unter anderem als Trauerhalle sowie topografischer Höhepunkt der Ruhestätte, entschieden sich die SDS-Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin zusammen mit der Landeshauptstadt Schwerin für den Erhalt und die Instandsetzung.”

Mit dem Aufsetzen der Turmkrone wurde nun die Beendigung des vierten Bauabschnittes gefeiert. „Ich möchte mich bei diesem freudigen Anlass sehr bei allen beteiligten Unternehmen für die enge Zusammenarbeit bedanken”, so Saß. Dazu zählten unter anderem die Neumühler Bauhütte GmbH, die LG- Metallbau Ltd. & Co. KG sowie die Sörgel und Bunsen Gerüstbau GmbH. Auch der Glaserei Thomas Biebernick, der Firma Zaschke und Gabler GmbH galt ihr Dank, ebenso der NDB Elektrotechnik GmbH & Co. KG, der Malergesellschaft Palette mbH und der Tischlerei N. O. Fischer GmbH. „Desweiteren hoffe ich auf weitere Fördermittel, damit wir mit den Arbeiten fortfahren und auch dem Innenraum zu neuem Ansehen verhelfen können.”

Finanziert wurden die Arbeiten an dem Gebäude durch Eigenmittel der Landeshauptstadt Schwerin und durch Förderung des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege. Insgesamt flossen so rund 300.000 Euro in die Baumaßnahmen.

Standen im Jahr 2007 die Arbeiten am Dach im Vordergrund, wurde anschließend der Turm neu aufgesetzt sowie die Giebel restauriert. „Mit den Fördermitteln dieses Jahres wurde nun auch die Außenfassade erneuert und farbige Fenster eingesetzt”, sagte Saß weiter. „Im Jahr 2010 erfolgte die Restaurierung der Inschrift über dem Kapelleneingang. Die Spitzbogenfriese und das ‚Deutsche Band‘, ein Zierstreifen an den Wänden, sind Neuerungen aus diesem Jahr”, so Architekt Wolfram Keßler.

SDS

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