Von Wirtschaftskrise keine Spur in der Servicecenterbranche, die sogar noch händeringend Arbeitskräfte sucht.
Das wurde am Montagabend beim dritten Branchentreff der Servicecenter in der Agentur für Arbeit am Margaretenhof deutlich. Eingeladen hatte die Stabsstelle für Kommunale Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Schwerin und die Telemarketinginitiative. Servicecenter sind zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Landeshauptstadt geworden.
Die 32 in Schwerin ansässigen Telemarketingunternehmen beschäftigen inzwischen etwa 2300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Von der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise ist in der Servicecenterbranche gegenwärtig nichts zu spüren“, so Helmut Westkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur, deren Servicecenter an diesem Abend ebenfalls vorgestellt wurde. Die jährlichen Branchentreffen werden genutzt, um die Servicecenter vor Ort besser kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, aber auch allgemein interessierende Themen wie Beschäftigungs – und Fachkräftesicherung oder die Aus- und Weiterbildung zu diskutieren. Vertreter der Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg gaben Anregungen, wie man das Gesundheitsmanagement in den Unternehmen organisieren kann und welche Möglichkeiten bestehen, um die Krankenstände positiv zu beeinflussen.