Auf ihrer Kreisvorstandssitzung am Montag Abend hat sich der SPD-Kreisvorstand Schwerin einstimmig für ein Engagement des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin gGmbH ausgesprochen.
Die Sozialdemokraten begrüßen den Kompromiss der Regierungskoalition, die ursprünglich geplanten Kürzungen bei den Zuschüssen des Landes nicht umzusetzen, fordern gleichzeitig aber eine mittel- und langfristige Sicherung der Kultureinrichtung.
„Der jetzige Finanzierungsschlüssel sorgt für eine kurzfristige finanzielle Entlastung im Schweriner Theater“, so die Kreisvorsitzende Astrid Lukas. Und weiter: „Das Mecklenburgische Staatstheater sollte vom Mecklenburgischen Staat – sprich dem Land – finanziert werden und nicht den Widrigkeiten des schwierigen Haushaltes der Landeshauptstadt unterworfen werden. Wer langfristig erstklassige Kultur in der Landeshauptstadt möchte, muss diese auch mit einer langfristig tragfähigen Finanzierung unterfüttern. Schwerin kann dies in der aktuellen Haushaltslage nicht gewährleisten.“
Als Schlussfolgerung aus diesen Überlegungen fordern die Schweriner Sozialdemokraten die Landesregierung auf, sich als Gesellschafter an der Theater gGmbH zu beteiligen.