Der Botschafter der Republik Südafrika in Deutschland, S.E. Sonwabo Edwin Funde, besuchte heute die Landeshauptstadt Schwerin und traf mit dem IHK-Vizepräsident Torsten Hecht und dem amtierenden IHK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Unger zu einem Gespräch in der IHK zusammen.
Die beiden IHK-Vertreter informierten ihren südafrikanischen Gast über die aktuelle Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere im Kammerbezirk der IHK zu Schwerin. Dabei interessierte sich Botschafter Funde vorrangig für die Auswirkung der noch immer anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise auf die einheimische Wirtschaft.
„Bis einschließlich 2008 haben sich das verarbeitende Gewerbe in Mecklenburg-Vorpommern und auch der Export zweistellig entwickelt. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise trafen unsere Unternehmen mit zeitlicher Verzögerung und im Vergleich zu anderen Bundesländern in abgeschwächter Form“, so IHK-Vizepräsident Torsten Hecht. „Inzwischen zeigen unsere Unternehmensumfragen bereits signifikante Verbesserungen des Wirtschaftsklimas“, ergänzt Hecht seine Erläuterungen.
„Natürlich freuen wir uns riesig über die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Das ist von anspornender Wirkung auf den Sport in ganz Afrika. Viel wichtiger aber ist, dass Südafrika das wirtschaftlich stärkste Land in Afrika ist und dabei gleichzeitig Vorbild und stabilisierender Faktor für andere afrikanische Länder“, beschreibt Botschafter Funde die Rolle Südafrikas für den afrikanischen Kontinent. „Ich bin sehr neugierig nach Schwerin gekommen und mich interessiert vor allem die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns“, begründet der südafrikanische Gast seinen Besuch in der Schweriner IHK.
Die Kontaktpflege zu ausländischen Vertretungen sowie das Angebot länderspezifischer Veranstaltungen gehört zu den regelmäßigen Aufgaben der IHK zu Schwerin. Dadurch ist es möglich, die ausländischen Interessenten über Geschäftsmöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern zu informieren und einheimische Unternehmen über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in anderen Ländern zu unterrichten, um den Marktzugang zu erleichtern.
