Journalistin Karin Gustmann im Gespräch mit mit der Leiterin der Statisterie, Hannelies Höchel.
Pony „Steffi“ beeindruckte das Publikum mit besonders langen Wimpern. Afgahnen-Windhunddame „Desert Dream“ lief gekonnt mit der Zeitung im Maul über die Bühne von Loge zu Loge im Großen Haus. Ob Frettchen, Schlange, Schäferhund, Weimeraner oder ein Esel für Gojko Mitic – Tiere zu casten ist eine der vielen spannenden Aufgaben von Hannelies Höchel, Leiterin der Statisterie am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Einblicke in das weitreichende Spektrum ihrer Arbeit bietet Hannelies Höchel beim „Talk im Theater“ mit Journalistin Karin Gustmann am 29. Januar 2012 im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Der Eintritt ist frei.
Die gebürtige Schwerinerin kam 1990 ans Staatstheater. Ihren Weg dorthin fand sie über die Schweriner Singakademie. Dort war sie u.a. als Chorinspizientin tätig und sang bis 2009 aktiv mit. Seit 1991 leitet Hannelies Höchel die Statisterie am Theater. Zu ihren Kernaufgaben zählen ausßerdem das Rekrutieren von Statisten nach Vorgaben der Regisseure, die Koordination von Terminen, die Anwesenheitskontrolle bei Proben und Vorstellungen sowie die Kinderbetreuung. Das Finden geeigneter Tiere, inklusive einer „Zweitbesetzung“, kann durchaus knifflig, aber mitunter auch amüsant sein. Ihre persönliche Einschätzung im Umgang mit Menschen und Tieren: „Die meisten sind so lieb“ – daher auch die Freude und Erfüllung in ihrer Tätigkeit.
„Talk im Theater“
Sonntag, der 29. Januar, um 11 Uhr
im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin
