Als „tragbaren Kompromiss, der der schwierigen Finanzsituation der Kommunen gerecht wird“ hat Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow den am Wochenende erzielten Tarifkompromiss bezeichnet.
Der Tarifabschluss kostet die Landeshauptstadt in diesem und im nächsten Jahr etwa 1,036 Millionen Euro. „Im Haushalt ist dafür Vorsorge getroffen worden.“ Der Abschluss sieht vor, dass die Beschäftigten der Stadtverwaltung und der kommunalen Unternehmen in drei Stufen 2,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt erhalten. Die Einkommen steigen in diesem Jahr um 1,2 Prozent. Ab Januar 2011 werden sie um weitere 0,6 Prozent erhöht, zum August 2011 noch einmal um 0,5 Prozent. Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 240 Euro für die Tarifbeschäftigten, Auszubildende erhalten 50 Euro. Der jetzt ausgehandelte Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 26 Monaten. Er gilt für rund 700 Angestellte der Stadtverwaltung, für die Mitarbeiterinnen in den städtischen Kindertagesstätten und für die Beschäftigten der Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen (SDS), des Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) und der Schweriner Abwasserentsorgung.
Michaela Christen