Unabhängige fordern Grundsatzentscheidung zur Schwimmhallensanierung

Die Fraktion Unabhängige Bürger begrüßt die auf Druck der Stadtvertretung angekündigte Rücknahme der Änderungskündigungen für die Mitarbeiter der Schweriner Schwimmhallen und den Erhalt der derzeitigen Öffnungszeiten.

„Der Oberbürgermeister hat verstanden, dass die Stadtvertretung keine Maßnahmen toleriert, die das bisherige Angebot in den Schwimmhallen vertragswidrig beschneidet. Dazu gehören für uns der Personaleinsatz, die Öffnungszeiten und natürlich auch die Verpflichtung zur baulichen Werterhaltung.“, sagte UB-Fraktionsvorsitzender Rolf Steinmüller. Die Unabhängigen drängen nun auf eine Grundsatzentscheidung zur Sanierung der beiden Hallen. „Nachdem sich SPD und Linke unserer Forderung nach dem Erhalt der Schwimmhallen in Lankow und auf dem Großen Dreesch angeschlossen haben, gehen wir davon aus, dass bald auch CDU und Grüne öffentlich dieser Position zustimmen. Denn die Argumente für die Modernisierung der bestehenden Hallen überwiegen deutlich gegenüber denen eines Schwimmhallenneubaus. Deswegen brauchen wir nun eine Grundsatzentscheidung zur Sanierung, die auch zeitliche Umsetzungsvorgaben macht. Denn von Dauer kann der momentane Zustand der Hallen nicht sein.“, sagte Steinmüller.

Losgelöst davon hatten die Fraktionen Unabhängige Bürger und SPD in der jüngsten Stadtvertretung beantragt, die Schwimmhalle auf dem Großen Dreesch auch wieder für die Bevölkerung zu öffnen. „Hierzu gibt es Beschlüsse und Festlegungen aus dem Jahr 2001, die nach unserem Dafürhalten grundsätzlich Bestand haben. Es ist sicher ratsam, in die dazu anberaumte Ausschussberatung auch die Schwimmvereine noch einmal einzubeziehen, denn sie sind die Hauptnutzer dieser Halle.“, erklärte Sportausschussvorsitzender Claus-Jürgen Jähnig (UB). „Ob und ggf. wann dort das Bevölkerungsschwimmen wieder möglich ist, muss gründlich geprüft und vor allem einvernehmlich entschieden werden. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn eine Lösung in diesem Sinne möglich ist und Bürger aus den südlichen Stadtteilen wieder die Schwimmhalle beim Dreescher Markt nutzen können. Denn gerade für ältere Bürger ist der Weg nach Lankow doch arg weit.“

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