„Vom Dunkel zum Licht“ – 7. Sinfoniekonzert

am 5., 6. und 7. Mai 2008 jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus

Theater SchwerinFür die Aufführung seines Bassklarinetten-Konzerts durch die Mecklenburgische Staatskapelle kommt der in Bochum lebende Stefan Heucke eigens nach Schwerin und wird bei den Konzerteinführungen um jeweils 19.30 Uhr für Gespräche über seine Arbeit zur Verfügung stehen. Stefan Heucke, geboren 1959, erhielt 2007 den Hans-Werner-Heinz-Preis und brachte 2006 seine Oper „Das Frauenorchester von Auschwitz“ an den Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach zur Uraufführung. Mit Schwerin verbindet ihn ein Stück Familiengeschichte: zu seinen Vorfahren gehört einer der Schweriner Domprediger des frühen 20. Jahrhunderts.

Solist des Bassklarinettenkonzerts ist Matthias Höfer, der seit dem Jahr 2000 als Solo-Bassklarinettist im Frankfurter Opern- und Museumsorchester arbeitet und außerdem ein gefragter Bassklarinetten-Lehrer ist. 2003 nahm er einen Lehrauftrag an Universität in Mainz auf. 2000 wirkte er auf Einladung und unter dem Dirigat von Pierre Boulez beim Festival in Aix-en-Provence mit.

Das 1998/99 entstandene Konzert ist im Schweriner Sinfoniekonzert eingebettet in zwei berühmte Kompositionen des 19. Jahrhunderts: „Eine sehr weit ausgeführte, kühne und wilde Phantasie“ nennt schon der erste Berichterstatter 1805 Beethovens „Eroica“, während Tschaikowskys Ouvertüre zu Romeo und Julia vom Publikum anfangs recht verhalten aufgenommen wurde. Inzwischen gilt sie als das erste Meisterwerk des russischen Komponisten, in dem er bereits die ganze Tiefe des menschlichen Gefühls musikalisch abbildet. „Romeo und Julia“ ist wahrscheinlich die berühmteste Liebesgeschichte der Welt. Kein Wunder, dass sich Komponisten schon immer mit den beiden jungen Veronesern beschäftigt haben. Neben Prokofjews Ballett und der Oper von Charles Gounod bietet das Staatstheater deshalb in diesem Sinfoniekonzert die Gelegenheit, auch Tschaikowskys Auseinandersetzung mit dem großartigen Shakespeare-Drama zu erleben.

Karten unter: 0385 / 5300 – 123 oder über kasse@theater-schwerin.de

Franziska Kapuhs

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