Ausstellung „Chasing the Dream“ im Schlosspark-Center Schwerin

Oberbürgermeisterin unterstützt UN Millenniumkampagne

Kampagnen-Sprecher  Ralf Birkner,  Margaretha Mühlchen von Amnesty International Schwerin und Sascha Müller vom Verein Kumulus zeigen Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Center-Manager Klaus Banner die Ausstellung. Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow unterstützt UN Millenniumkampagne. Am 1. März eröffnete sie die Foto-Ausstellung „Chasing the Dream. Die Welt der Jugend im Licht der acht Entwicklungsziele“, die bis zum 13. März  im  Schlosspark-Center Schwerin Station macht.
„Wir leben in einer globalisierten Welt. Und wir müssen uns klarmachen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Industrieländer mitverantwortlich sind für Armut und Umweltzerstörung in vielen Teilen unseres Erdballs. Gleichzeitig sind wir aber auch die erste Generation, die der Armut auf der Erde ein Ende setzen kann. Jeder von uns kann dabei mitmachen. Und das beginnt schon damit, welche Produkte wir einkaufen. Ein Einkaufszentrum ist daher ein wirklich passender Ort für diese Kampagne“, meint  Angelika Gramkow. Die Ausstellung „Chasing the Dream“ informiert über die acht Millenniumentwicklungsziele, die die UN-Mitgliedsstaaten 2001 beschlossen haben.
Dazu gehören bessere Bildungschancen, die Halbierung der extremen Armut bis 2015 und der Kampf gegen AIDS, Malaria und die hohe Kindersterblichkeit, die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, die Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit, Verbesserung der Gesundheit von Müttern und der Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft. „Wir schaffen es, eine Nachricht in drei Sekunden um die Welt zu schicken, dann muss es doch auch möglich sein, zu verhindern, dass auf dieser Erde alle drei Sekunden ein Kind an den Folgen von Armut stirbt“, so Ralf Birkner, Sprecher der UN-Kampagne.  Vorgestellt wird in der Ausstellung das Leben von acht jungen Menschen aus Brasilien, Indien, Jamaika, Kambodscha, dem Kyangwali-Flüchtlingslager (Uganda), Marokko, Uganda und der Ukraine. Je eines der acht Jugendportraits verkörpert eines der Millenniumentwicklungsziele.
Wie fühlt man sich auf der Suche nach einer Ausbildung in der Jaguare Favela in Brasilien? Und wie ist es, arm und HIV-positiv in Kingston/Jamaika aufzuwachsen? Die Ausstellung gibt Einblicke in die Gedanken und Lebenswelten junger Menschen in der ganzen Welt – durch Fotografien und Worte, die diese selbst eingefangen und formuliert haben.

Foto: Stadt

Nach oben scrollen