Balkanpop und Klezmer im Speicher

Mit Tuba und Tompeten erobern „Kapusta“ die Bühne

Bevor es dann zu Weihnachten besinnlich wird und sich alle um den Festtagsbraten versammeln, heißt es am 18. Dezember im Speicher: Tanzen. Denn an diesem Tage geben sich „Kapusta“ die Ehre und spielen Balkanpop und Klezmer so, dass die Beine die Macht über die Körper der Zuhörer erobern werden.

Für den unwiderstehlichen Sound sorgen fünf Schweriner Musiker. Die „Kapusta“-Musiker sind bereits seit 10 Jahren mit osteuropäischer Musik erfolgreich, also schon zu einer Zeit als es den Begriff Balkanpop noch gar nicht gab. Die Besetzung der Band war damals zwar noch nicht so wie heute, auch der Name hat sich geändert aber die Reaktionen des Publikums sind die gleichen. Spätestens wenn Valerij Pruss zu seiner Trompete greift, hält es keinen mehr auf den Sitzen und die Musik hat alle in ihren Bann geschlagen. Klezmer eine jahrhundertealte jüdische Musiktradition, die zu Festen gespielt wird, hat die Gabe auch in traurigen Stücken einen optimistischen Unterton zu finden und die fröhlichen Stücke mit einem dramatischen Schlenker zu versehen.

„Kapusta“ arrangiert die Stücke speziell für Blechblasinstrumente, Schlagzeug und Akkordeon und das ist alles andere, aber keine traditionelle Besetzung. Das Schwergewicht bei den Schwerinern liegt eindeutig auf den Bras-Instrumenten und das ist es auch was „Kapusta“ so besonders macht. Denn Tuba und Trompeten, zusammen mit Schlagzeug und Akkordeon können richtig viel Spaß machen.

„Kapusta“ Klezmer und Balkanpop
18. Dezember, 20 Uhr
im Speicher, Röntgenstraße 20/22

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