BUGA-Sommer – voller Erfolg für die regionale Tourismusbranche

Die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin hat der Touristikbranche in ganz Westmecklenburg eine positive Sommerbilanz beschert.

Dies belegt die aktuelle Saisonumfrage der Schweriner Industrie- und Handelskammer (IHK).
„Rund zwei Drittel der Unternehmen meldeten eine gute Sommersaison 2009. Weitere 30 Prozent sind zumindest zufrieden mit ihrer Geschäftslage“, so die für Standortförderung zuständige amtierende Geschäftsbereichsleiterin Angela Preuß. „Dies ist angesichts der derzeit noch nicht gänzlich überstandenen Wirtschaftskrise eine sehr positive Einschätzung.“
Rund 400 Unternehmen aus Gastgewerbe und Hotellerie sowie Reisebüros und -veranstalter in Westmecklenburg wurden in der aktuellen IHK-Saisonumfrage Tourismus zu ihrer derzeitigen Geschäftslage und ihren Zukunftserwartungen befragt.

Die gute Sommersaison spiegelt sich auch in der Umsatzentwicklung wider.
Drei von fünf Unternehmen können gestiegene Umsätze verzeichnen, nur ein Fünftel moniert einen geringeren Umsatz als im Vorjahr. Bei fast zwei Dritteln der befragten Beherbergungsbetriebe ist die Zimmerauslastung gestiegen, welches sich bei über der Hälfte auch in gestiegenen Gewinnen niedergeschlagen hat.

Aufgrund des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs sind die Ausgaben der Geschäftskunden überwiegend gesunken, während die Urlauber tendenziell mehr Geld ausgaben als im Vorjahr. Insgesamt sind damit die Ausgaben der Kunden in etwa stabil geblieben. Je ein Drittel der Unternehmen berichten von gestiegenen, gleich gebliebenen und gesunkenen Kundenausgaben.

Das Polster, das sich die Betriebe im Sommer zulegen konnten, wird ihnen in der kommenden Wintersaison über die Runden helfen. Für die Wintersaison 2009/2010 erwartet nämlich ein Drittel der befragten Unternehmen schlechtere Geschäfte als im letzten Winter.
Zuversichtlich stimmt, dass die Unternehmen die Absicht äußern, ihr Stammpersonal über die nächsten Monate zu halten. Außerdem wollen vier von fünf Unternehmen in den kommenden Monaten investieren, über ein Drittel sogar mehr als im Vorjahreszeitraum, und ein weiteres Viertel  will ihr Investitionsbudget zumindest konstant halten.

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