Die CDU/FDP-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Voraussetzungen zur Errichtung und des wirtschaftlichen Betriebs eines Golfplatzes am Ziegelaußensee weiter geprüft werden.
Die Prüfung soll jedoch nicht auf Kosten der Landeshauptstadt Schwerin erfolgen. Die Projektentwicklungsgesellschaft Golfplatz Schwerin GmbH möchte diese Prüfung vielmehr mit eigenem Aufwand weiter vorantreiben.
Bis zum Abschluss der Prüfung soll mit einer so genannten Anhandgabe verhindert werden, dass die Landeshauptstadt Schwerin das Gelände einem anderen Interessenten oder einer anderen Nutzung verbindlich zuschlägt und der Aufwand der Projektentwicklungsgesellschaft schon deswegen in den Sand gesetzt ist.
„Das ist ein legitimes Interesse der Projektgesellschaft“, findet Sven Klinger als wirtschaftpolitischer Sprecher der CDU/FDP-Fraktion in der Stadtvertretung. Man könne nicht erwarten, dass ein Unternehmer das Projekt mit eigenen Mitteln zur Entscheidungsreife führt und ein anderer die Lorbeeren ernte, so Klinger weiter.
Die Stadt müsse froh sein, dass der nicht unerhebliche Prüfungsaufwand von einem Privaten vorgenommen werde und nicht – wie sonst immer wieder zu beobachten – der Verwaltung ein Prüfauftrag erteilt werde und unnötigerweise dort Kapazitäten gebunden würden, begrüßt Klinger die private Initiative.
„Dieses Vorgehen hat unsere volle Unterstützung, zumal wir in der Errichtung eines Golfplatzes eine gebotene Ergänzung des touristischen Angebots sehen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen in der Stadt für dringend erforderlich halten. Nachdem die Stadtvertretung sich dieser Auffassung schon im Jahr 2002 angeschlossen hatte, gehen wir davon aus, dass das Ansinnen der Projektentwicklungsgesellschaft auf der kommenden Stadtvertretersitzung weiter unterstützt wird“, sagte Klinger abschließend.
Peter Kowalk