Schwerin: Zu den Vorwürfen der Wettbewerbsverzerrung durch die stadteigene FIT GmbH, erklärt der FDP-Stadtvertreter und Spitzenkandidat zur Kommunalwahl, Gerd GÜLL:
Eine Kommune ist für die Daseinsvorsorge zuständig, aber nicht für die Fitness Weniger auf Kosten aller Einwohner. Ab 2010 darf es deshalb keine weiteren öffentlichen Zuschüsse an die FIT GmbH mehr geben. Auch versteckte Subventionen müssen gestrichen werden.
Wir fordern, dass die kommunalen Stadtwerke die Kostenrechnung ihrer Tochtergesellschaft FIT GmbH offen legen und deren möglichen Einfluss auf die Energiepreiskalkulation darstellen. Die FIT GmbH hat 2009 einen Verlust von ca. 700 TSD Euro ausgewiesen, 223 TSD Euro mehr als im letzten Jahr. Diese Summe geht zu Lasten des kommunalen Eigentümers Stadtwerke Schwerin. Die Schweriner haben ein Recht darauf zu wissen, ob sie mit ihren Stromrechnungen auch das stadteigene Fitnessstudio „belasso“ mitfinanzieren. Es wäre für das Wirtschaftsklima unserer Stadt unzumutbar, wenn private Unternehmer weiterhin ihre städtische Konkurrenz subventionieren müssen.