Kosten für Abfallentsorgung und Straßenreinigung gestiegen

Städtischer Eigenbetrieb SDS muss 2012 die Gebühren erhöhen

Der städtische Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin muss die Gebühren für die Abfallentsorgung und die Straßenreinigung in der Landeshauptstadt anheben. Zum 01.01.2012 ist eine Erhöhung der Abfallgebühren um 12,6 Prozent und der Straßenreinigungsgebühren um 12,7 Prozent geplant. Zuletzt wurden die Beiträge 2006 bzw. 2007 angepasst und sind seither stabil.  Zwischenzeitliche Kostensteigerungen können aber nicht vollständig durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Kostentreiber bei der Straßenreinigung waren vor allem die gestiegenen Winterdienst- und Entsorgungskosten. Beim Abfall wirkt sich neben den gestiegenen Entsorgungskosten die Verringerung des Abfallvolumens in den Großwohnsiedlungen aus. Hier konnten Wohnungsunternehmen durch gezieltes Abfallmanagement und -vorsortierung die gebührenrelevanten Abfallvolumina senken, während das für die SDS kostenrelevante Abfallgewicht annähernd konstant blieb. „Um das so entstehende Defizit auszugleichen, müssen wir die Gebühren neu kalkulieren. Die  Schweriner Haushalte müssen  mit einer durchschnittlichen Gebührensteigerung von etwa 25 bis 30 Euro  im Jahr rechnen“, erläutert  Werkleiterin Ilka Wilczek.

Der Werkausschuss, Aufsichtsgremium des städtischen Eigenbetriebes SDS,  hatte die neue Gebührenkalkulation am 12. Mai bestätigt und zur Beschlussfassung an die städtischen Gremien empfohlen.  Am 7. Juni wird sich der Hauptausschuss der Stadtvertretung, danach die Fachausschüsse damit befassen. Die Veränderung der entsprechenden Gebührensatzungen bedürfen der Zustimmung der Stadtvertretung

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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