Lück: Landesregierung muss Analyse zur Arbeitsmarktpolitik vorlegen

130 000 offiziell registrierte Arbeitslose sind nach Ansicht der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Regine Lück, beileibe kein Grund zum Jubeln.

„Insbesondere der Zuwachs an älteren Arbeitslosen über 50 Jahre ist besorgniserregend“, erklärte sie am Mittwoch. „Deren Chancen, wieder einen Arbeitsplatz zu finden, sind gering. Es ist zu befürchten, dass viele von ihnen in die Armutsfalle Hartz IV rutschen. Darin befinden sich bereits 86 000 Arbeitslose, die nicht durch irgendeine Maßnahme aus der Statistik gefallen sind“, so Frau Lück.

Frau Lück fordert von der Landesregierung eine umfassende Analyse der Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente des Landes, des Bundes sowie der Arbeit der Argen und der Sozialagentur in Mecklenburg-Vorpommern. „Nachdem jetzt entschieden ist, dass das Grundgesetz geändert werden soll und die Argen Bestand haben, ist es dringend erforderlich, eine Wirkungsanalyse vorzunehmen“, sagte Frau Lück.

Claudia Schreyer

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