Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß – Premiere in Schwerin

Statt mit Jane Fonda/Michael Sarrazin nun mit Bettina Schneider/This Maag

VorstellungIm E-Werk ist mit „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ am Donnerstag, den 6. November 2008 um 19.30 Uhr die nächste Schauspielpremiere des Mecklenburgischen Staatstheaters zu erleben. Regisseur Ralph Reichel, der zuletzt mit seiner Inszenierung der „Rocky Horror Show“ in Schwerin für Furore sorgte, präsentiert einen Tanzmarathon bei dem das E-Werk zur emotionalen Rennstrecke wird.

Tanzen als letzter Ausweg: In einem billigen Vergnügungsschuppen meldet sich eine Schar Arbeitloser für einen Tanzmarathon an. Das Management verspricht kostenlose Verpflegung während des Wettbewerbs und ein enormes Preisgeld für das Siegerpaar. Aber – es ist ein Marathon – und nach wochenlanger Qual schleifen sich die Teilnehmer unter den sensationslüsternen Augen des Publikums mehr tot als lebendig über den Tanzboden.

Horace McCoys Roman „They Shoot Horses, Don’t They“ entstand 1935 im Amerika der Weltwirtschaftskrise. In den 1960ern übertrug Sydney Pollack die Geschichte in seinen Film „Nur Pferden gibt an den Gnadenschuss“ mit Jane Fonda in der Hauptrolle. Mit diesem Hollywoodklassiker schuf er einen „Epos der Erschöpfung und Sinnlosigkeit” (New York Times).

F.Kapuhs

F.: S.Winkler

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