Rendezvous im Museum: Ein Überfall auf Daniel Spoerri

Frank Pergande liest aus seinem Kriminalroman „Der Fluch der Ente“

Eigentlich ist der renommierte Schweizer Künstler Daniel Spoerri bekannt für seine originellen Bronzeskulpturen, Assemblagen und Collagen. Er zählt international zu den schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart, seine Werke sind in den bedeutenden Sammlungen und Museen der Welt zu finden. Vielen ist Spoerri vielleicht schon ein „alter Bekannter“: das Staatliche Museum Schwerin stellte 2006 Werke des Künstlers in den Kontext zu den originalen Prillwitzer Idolen, skurrilen Figuren, die im 19. Jahrhundert als kuriose Fälschungen zweier begabter Goldschmiede identifiziert worden waren.

Nun ist Spoerri in einem Kriminalroman zu erleben – geschrieben und gelesen von Frank Pergande, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Angeregt wurde das im Schweriner Thomas Helms Verlag erschienene Buch durch Daniel Spoerris Suche nach den Prillwitzer Idolen – sie sind Mecklenburgs größter Fälscherskandal. Zwei Brüder aus Neubrandenburg gaben im 18. Jahrhundert selbstgefertigte Figuren als slawische Altertümer aus. Heute gehören die seltsamen Figuren zum Bestand des Mueßer Freilichtmuseums.  Spoerri gefielen die Idole derart, dass er eigene Idole schuf.
Frank Pergande präsentiert den „Fluch der Ente“ vor Spoerris Skulptur „Demokratische Säule“. Am Donnerstag, dem 9.2.2012, um 18 Uhr

Eintritt 5 € / ermäßigt 3.50 €
Das Staatliche Museum Schwerin hat donnerstags bis 20 Uhr geöffnet.
Alle Ausstellungen, das Café Savanne und der Museumsshop sind geöffnet

Am 11. und 12. Februar findet eine öffentlichen Führungen durch die Schweriner Elfenbeinsammlung statt:
Samstag um 12 und Sonntag um 11 Uhr.

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