Rückgang der „Schwerin-Card“-Nutzer

Nur noch 911 Schwerinerinnen und Schweriner nutzten im vergangenen Jahr die Rabatt-Karte

911 Schwerinerinnen und Schweriner haben im vergangenen Jahr die Schwerin-Card beantragt. Wie Pressesprecherin Michaela Christen heute mitteilte, sei damit seit dem Höchststand im Jahr 2010 mit 1300 Schwerin-Cards der Nutzerkreis in den vergangenen zwei Jahren deutlich zurückgegangen.

Die Schwerin-Card berechtigt Bürgerinnen und Bürger, die entweder Leistungen zur Grundsicherung, Wohngeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, zur vergünstigten Nutzung verschiedener in Trägerschaft der Landeshauptstadt befindlichen Kultureinrichtungen. Dazu zählen das Volkskundemuseum, die Volkshochschule und Sternwarte, das Theater und das Schleswig-Holstein-Haus, das Stadtarchiv, der Busch-Club, das soziokulturelle Zentrum „Der Speicher“, der Zoo, die Stadtbibliothek, das Konservatorium und die Schwimmhalle. Besonders attraktiv sind die Theaterermäßigungen. Außer bei Premieren und Gastspielen werden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bis dahin nicht verkaufte Karten zum Preis von drei Euro abgegeben.

Betrachtet man jedoch die geplanten Einsparungen der Stadt, dann werden sich Schwerin-Card-Besitzer bald mit weniger Nutzungsmöglichkeiten arrangieren müssen. Mit Beschluss vom 11. März sollen nämlich sowohl Speicher als auch Schleswig-Holstein-Haus privatisiert werden.

Die gelb-blaue Rabatt-Karte ist im BürgerBüro des Stadthauses, Am Packhof 2-6, gegen Vorlage des entsprechenden Berechtigungsnachweises erhältlich.

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