Schon fast 4.000 Unterschriften für Rettung der Schwimmhallen

Die am 31. Mai gegründete Bürgerinitiative „Rettet die Schwimmhallen!“ läuft auf Hochtouren. In den ersten drei Wochen ist die nötige Zahl von 4.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Erhalt der beiden Schwimmhallen fast schon erreicht worden.

„Die Resonanz ist gewaltig. Wir erhalten täglich ausgefüllte Listen. Aber wir brauchen auf jeden Fall ein Sicherheitspolster. Deshalb rufen wir zum Endspurt auf und bitten alle, die unsere Bürgerinitiative unterstützen, die Listen, die noch unterwegs sind,  bis zum 30. Juni in den Stadtteilbüros Rostocker Straße 5 oder Keplerstraße 4 bzw. in der KISS, Spieltordamm 9, abzugeben“,  so Steffen Mammitzsch vom Verein „Die Platte lebt“.
Leere Listen liegen u. a. in den Mietercentern und Nachbarschaftstreffs von SWG und WGS, im Stadthaus, in den Stadtteilbüros, in den beiden Schwimmhallen und in vielen Geschäften auf dem Dreesch sowie dem Redaktionsbüro von Schwerin-NEWS.de in der Goethestr. 32a aus. Sie können auch unter www.dreesch-schwerin.de ausgedruckt werden.
Die Bürgerinitiative, die vom Verein „Die Platte lebt“ und dem SPD-Ortsverein Südstadt initiiert wurde, hofft, dass weit über 5.000 Unterschriften zusammen kommen, damit der Druck auf die Stadtvertreter steigt und das Thema am 7. Juli erneut auf die Tagesordnung gesetzt wird. Dann könnte entweder der Beschluss geändert oder ein Bürgerentscheid in die Wege geleitet werden.

Anfang April setzten CDU und Die Linke knapp gegen die Fraktionen der SPD, der Grünen und der Unabhängigen Bürger durch, dass ein Neubau in Krebsförden entstehen und die Halle am Dreescher Markt geschlossen werden soll.

Der Neubau in Krebsförden würde nach Angaben der Bürgerinitiative doppelt so viel kosten wie die Sanierung der Dreescher Schwimmhalle, die für Schüler und Sportvereine ideal zu Fuß oder per Straßenbahn zu erreichen ist. Gefordert wird auch eine Öffnung am Wochenende für die Bevölkerung.

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