Ötinger: Stadtverwaltung muss mit ihren technischen Abläufen endlich im 21. Jahrhundert ankommen
„Wie die SVZ am 17. Mai meldete, können Navigationsgeräte um Baustellen herumführen, nur nicht in Schwerin“, ärgert sich Stev Ötinger, Stadtvertreter in Schwerin. „Ich werde mich weiterhin für die Anwendung der heute üblichen und möglichen IT-Techniken in der Stadtverwaltung einsetzen“, unterstreicht Ötinger. Es ist ein Unding, dass unsere Bürger durch Baustellen irregeleitet werden, obwohl es nur einer Information an das Innenministerium bedarf, um die Baustellen in alle Navigationsnetze einzuspeisen. „Der wirtschaftliche Schaden für alle Unternehmer ist enorm, addiert man mal alle Fehlfahrten und Ausfallzeiten zusammen“, macht Ötinger deutlich.
Neben den Bürgern, sind vor allen Handwerk und Tourismus durch diese fehlenden Informationen betroffen. Datenübermittung im 21. Jahrhundert ist keine Hexerei, sondern muss Verwaltungspraxis sein. „Navigationsgeräte gibt es mittlerweile in fast jedem PKW und LKW und diese mit Informationen zu versorgen, um insbesondere Touristen und Ortsfremde zu informieren, sollte klare Aufgabe und Verständnis der Verantwortlichen im Stadthaus sein“, fordert Ötinger. Die benannten technischen Schwierigkeiten können unmöglich langfristig eine Datenübermittlung an das Innenministerium verhindern, wenn andere Kommunen in M-V wie selbstverständlich zuliefern.
Seit fünf Jahren weist Ötinger regelmäßig auf die Defizite der betreffenden Fachverwaltungen hin. Allein im Bereich der Umsetzung gibt es noch massive Defizite. Auch hier wird wieder sichtbar, wie wichtig die Vorstöße und Anträge zum Thema IT in der Stadtvertretung waren und weiter sind. Das Internet bzw. Web 2.0 ist noch lange nicht in der Schweriner Stadtverwaltung angekommen. Ich werde nicht müde, die Verwaltung weiterhin auf Defizite und Nachlässigkeiten im Bereich der IT hinzuweisen und durch Anträge in der Stadtvertretung eine Besserung zu erwirken!“
Quelle: FDP-Kreisverband Schwerin
