Die Vorsitzende des Sozialausschusses Erika Sembritzki hat den 81 in der Telefonseelsorge ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement gedankt.
22191 Menschen haben 2009 Hilfe bei der Schweriner Telefonseelsorge gesucht. Das geht aus dem Jahresbericht der Telefonseelsorge hervor, mit dem sich der Sozialausschuss in seiner letzten Beratung befasst hatte. Die ehrenamtlichen Telefonseelsorgerinnen und Seelsorger sind zwischen 29 und 82 Jahre alt und stammen aus allen Berufsschichten. Sie sitzen an 365 Tagen rund um die Uhr am Sorgentelefon. Die Seelsorger erhalten eine umfangreiche, an bundeseinheitliche Standards orientierte, einjährige Ausbildung und leisten monatlich 12 Stunden Dienst am Telefon. Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein eines jeden Mitarbeiters sind Grundvoraussetzungen für diesen Einsatz. „Das Ehrenamt bei der Telefonseelsorge erfolgt völlig anonym. Man kann sich mit dieser ehrenamtlichen Tätigkeit also keinerlei öffentliches Ansehen erwerben. Deshalb möchten wir auf diesem Wege unsere Hochachtung und unseren Dank allen Frauen und Männern aussprechen, die diese Aufgabe so selbstlos erfüllen und dabei ihre Lebenserfahrungen, ihre berufliche und soziale Kompetenz und ihr Einfühlungsvermögen in die Waagschale werfen, um Menschen in Krisensituationen beizustehen“, so Erika Sembritzki.