Der VC Wiesbaden war im ersten Play-off-Halbfinale ohne jegliche Chance beim SSC und unterlag sang und klanglos mit 0:3 (16:25, 5:25, 13:25).
Schwerin, WG: Die Leistung des VC Wiesbaden war heute eines Halbfinales nicht würdig. Zu eindeutig dominierte der Schweriner SC das Geschehen. Wiesbaden war auf allen Positionen überfordert und hatte gegen eine wie entfesselt aufspielende SSC-Mannschaft nicht die Spur einer Chance. Die 1.389 Zuschauer kamen während des gesamten Spiels nicht aus dem Jubeln heraus.
1.Satz: Schwerin zeigte von Beginn an, wer Herr im Hause ist. Auf allen Positionen besser besetzt, kam der VCW nie richtig ins Spiel. Punkt um Punkt zog der SSC davon. Lediglich beim Stand von 14:7 kam etwas Sand ins Getriebe. Durch Konzentrationsschwächen auf SSC-Seite konnte Wiesbaden vor allem durch Mannschaftskapitän Regine Burchardt auf 13:14 verkürzen. Doch Schwerin wachte zur rechten Zeit wieder auf und konnte im Angriff vor allem durch Anne Buijs (die vom Gästetrainer als beste SSC-Spielerin ausgezeichnet wurde) und Lucia Hatinova hatten den Hauptanteil am 25:16-Satzgewinn. Aber auch Lisa Thomsen zeigte wieder eine bärenstarke Abwehrleistung und begeisterte die Zuschauer durch eine spektakuläre Abwehrleistung in Fußballermanier.
2. Satz: Hier war Wiesbaden überhaupt nicht präsent. Schwerin schaltete nach Belieben und hätte bei konzentrierterer Leistung noch klarer als 25:5 gewinnen können.
3. Satz: Beim Stand von 1:2 konnte Wiesbaden die einzige Führung dieses Spieles erzielen. Danach zog Schwerin über 10:6, 15:11, 20:12 auf 24:13 davon. Bereits der erste Matchball wurde von Denise Hanke zum 25:13 verwandelt.
Mit dieser Leistung ist der SSC auch bestens für das Rückspiel am 18.04.2013 in Rüsselsheim gewappnet. Zuschauer: 1.389, Foto (4): P. Bohne
Trainerstimmen; Andreas Vollmer, VC Wiesbaden: Dieses Spiel zeigte große Unterschiede auf. Schwerin hat uns voll überrollt, Wir hatten nie eine echte Chance. Glückwunsch an Schwerin.
Für uns war es kein guter Start in das Semifinale. Im Heimspiel müssen wir alles besser machen.
Teun Buijs, SSC: Wir haben den Spielrhytmus wieder gefunden. Wir sind voll ins Spiel gekommen. Ich habe keinen Grund zur Klage und bin froh über das schnelle 3:0.
1. Satz: 1:0, 25:16, 24 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:5, 19 Min.; 3. Satz: 3:0, 25:13, 20 Min.
Schwerin spielte mit: Thomsen, Steenbergen, Hatinova, Ziegler, Hanke, Buijs, Brandt; Völker,Joachim, Offer, Bassoko
