Der Schweriner SC gewinnt nach mäßigem Spiel gegen Berlin mit 3:0
Schwerin (WG): Wer glaubte, dass der SSC das Zurich Team VCO Berlin (identisch mit der Juniorennationalmannschaft) im Schnell- und Schongang aus der Halle fegen würde, sah sich doch arg getäuscht. Vor ca. 500 Zuschauern konnten die Juniorinnen teilweise gut mithalten und machten den Schwerinerinnen mehr Mühe, als ihnen lieb sein konnte. Zudem machte sich das krankheitsbedingte Fehlen von Patricia Thormann vor allem im Angriff schmerzhaft bemerkbar. Erst in den Schlussphasen der Sätze setzte sich die Erfahrung der SSC-Damen durch.
1. Satz: Schwerin fand ziemlich zäh ins Spiel und lief bis zum 11:11 ständig einem Rückstand hinterher. Dann konnte sich der SSC stetig absetzen. Das 13:18 sollte der letzte Punkt für die Gäste sein. Bereits der erste Satzball konnte dank eines technischen Fehlers zum 25:13 verwandelt werden. Luosiane Souza und die als beste SSC-Spielerin ausgezeichnete Kristin Kasperski führten fast im Alleingang den SSC zum Satzgewinn.
2. Satz: Auch hier konnten die jungen Spielerinnen vom VCO bis zum 12:12 den Satz offen gestalten. Beim 20:13 war mehr als eine Vorentscheidung gefallen, beim 24:18 hatte der SSC Satzball. Bereits der erste konnte zum 25:18 verwandelt werden.
3. Satz: Schwerin erkämpfte sich eine 10:5-Führung. Diesen Vorsprung konnten die SSC-Damen sicher verwalten und über die Stationen 15:12, 20:16 das 24:18 erreichen. Kristin Kasperski war es vorbehalten, das 25:18 zu erzielen. Damit stand der 3:0-Sieg fest. Foto (4): P. Bohne
1. Satz: 1:0, 25:13, 20 min.; 2. Satz: 2:0, 25:18, 24 min.; 3. Satz: 3:0, 23:18, 23 min.
Zuschauer: 500
Schwerin spielte mit: Souza, Retzlaff, Kauffeldt, Kasperski, Hanke, Gutsche, Dörendahl; Roll, Pachale, J. Völker
Trainerstimmen: Johan-Henk Abbing, Zurich Team VCO Berlin: Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden. Schwerin hat verdient gewonnen. Meinen jungen Spielerinnen fehlt es noch an Konstanz. Teilweise haben wir aber schon gut mitgespielt Unser Ziel sind die diesjährigen Europa- und Weltmeisterschaften der Juniorinnen.
Edwin Benne, SSC: Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die erfahrene Mannschaft hat sich letztlich durchgesetzt. Im Angriff hat sich das Fehlen von Patricia Thormann bemerkbar gemacht. Für die entscheidenden Spiele im März muss noch einiges getan werden.