Telekom will Call-Center in Schwerin schliessen

Hans-Peter Kruse: Kommunalpolitik muss in Sachen Call-Center der Deutschen Telekom AG an einem Strang ziehen

Oberbürgermeisterkandidat Hans-Peter Kruse hat angesichts des Plans der Deutschen Telekom zur Schließung des Call-Centers Schwerin ein gemeinsames Agieren der Verantwortlichen in der Landeshauptstadt gefordert.

„In diesen Tagen machen wir als Kandidaten in eigener Sache Wahlkampf. Trotzdem müssen wir uns jetzt zusammenfinden und im Interesse der Stadt handeln. Es gilt, ein Zeichen zu setzen, dass niemand in der Stadt die Schließungspläne der Deutschen Telekom AG akzeptiert“, unterstrich Hans-Peter Kruse.

„Ich schlage deshalb vor, dass sich die Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt in der Landeshauptstadt in einem gemeinsamen Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG, René Obermann, und den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG, Prof. Dr. Ulrich Lehner, sowie an den stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom AG und Mitglied des Bundesvorstands von ver.di, Lothar Schröder, wenden.

Zugleich möchte ich an die Vorsitzenden der Fraktionen in der Stadtvertretung und den amtierenden Oberbürgermeister appellieren, eine fraktions- und parteiübergreifende Erklärung gegen die Pläne der Deutschen Telekom AG abzugeben. Jetzt geht es um Arbeitsplätze in unserer Stadt, um Einkommen und soziale Sicherheit für die Familien der über 200 Beschäftigten in Schwerin.

Ich wünsche mir, dass sich die Wirtschaftsverbände in unserer Stadt unserem Protest anschließen. Es geht um die Zukunft in unserer Stadt. Deshalb ist gemeinsames Handeln erforderlich“, so Hans-Peter Kruse abschließend.

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