UB-Fraktion besucht Mehrgenerationenhaus des Internationalen Bundes

Treffen mit Integrationsbeauftragtem Avramenko

Zu einem Informationstermin war die Fraktion „Unabhängige Bürger“ zu Gast im Mehrgenerationenhaus des „Internationalen Bundes“ (IB) in der Keplerstraße und ließ sich über ihre Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit im Mueßer Holz unterrichten. UB-Stadtvertreterin Dr. Sabine Bank, die als Allgemeinmedizinerin im Stadtteil praktiziert und Kontakt zu vielen Einwohnern hat, zeigte sich begeistert von den räumlichen Möglichkeiten und den Inhalten der Arbeit, die Dr. Ludwig Anders vom IB den Stadtvertretern erläuterte: „Wir haben einen sehr positiven Eindruck davon gewinnen können, wie wichtig die Arbeit des IB für den Stadtteil ist.“

Erheblicher Klärungsbedarf besteht seitens der Fraktion hinsichtlich der im Strategiepapier zur Jugendhilfe beschlossenen Verlagerung der Offenen Jugendarbeit aus dem Buschclub in das Mehrgenerationenhaus des IB. Fraktionsmitglied Jan Szymik erklärte hierzu: „Unbeschadet davon, dass ich skeptisch bin, ob der vorgesehene Umzug funktionieren wird, haben offensichtlich wesentliche Absprachen zwischen den Trägern noch nicht stattgefunden. Wir werden hier die Oberbürgermeisterin um schnellstmögliche Aufklärung bitten, da der Schließungstermin des Buschclubs naht.“

Teilnehmer des Informationsbesuches war auch der Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt, Dimitri Avramenko, der den Stadtvertretern der Fraktion „Unabhängige Bürger“ über die Probleme und Schwierigkeiten von Migranten berichtete. Diskussionsthema war hierbei auch das in Arbeit befindliche Integrationskonzept. Einig waren sich alle Beteiligten, dass eines der wichtigsten Probleme darin liegt, die deutschen Sprache zu erlernen. Dr. Bank: „Hier kann und muss unsere Stadt noch mehr Unterstützung anbieten, wenn Integration schneller gelingen soll. Die Migrantenvereine sollten sich dabei aber stärker in die Aktivitäten unserer Stadt einbringen und nicht in eigenen Veranstaltungen unter sich bleiben.“ Die Fraktion erklärte ihrerseits Bereitschaft und Interesse, Migranten in die ehrenamtliche Arbeit der Ortsbeiräte und der politischen Gremien einzubinde

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