„Wintersonnenwerke“ – winterlicher Kunsthandwerkermarkt

Feuerrote Gebrauchskeramik für handgemachtes Naschwerk. Kurz vor dem Fest der Feste, am 22. und 23. Dezember, öffnet das Freilichtmuseum in Schwerin-Mueß in der Zeit von 10 bis 18:00 Uhr noch einmal seine Pforten.

Eingeladen sind alle, die sich von der unvergleichlichen Stimmung in dieser Jahreszeit verzaubern lassen wollen, jene die noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen haben oder solche die einfach nur in einer angenehmen Atmosphäre Freunde treffen wollen. Nach dem kürzesten Tag des Jahres, der Wintersonnenwende, nimmt die Kraft der Sonne zu und die Tage werden endlich wieder länger. Symbolisch erstrahlen hierfür die alten Fachwerkgiebel des Mueßer Freilichtmuseums in geheimnisvollem Licht. „Ein Fest der Sinne soll es werden“ führt Bianca Brenner, die Organisatorin des Marktes aus.

„Sehen, hören, fühlen, schmecken und entdecken sollen die Besucher, und das auf hohem Niveau.“ So wird es zum Beispiel Ziegenkäse von „glücklichen“ Ziegen aus der Prignitz geben. Feinste handgemachte Pralines, erlesene Tees oder köstliche Plätzchen dürfen natürlich so kurz vor Weihnachten nicht fehlen. Nicht zu vergessen ist Altbewährtes, wie

Fliederbeersuppe für zwischendurch. Aus Berlin kommt Inka Erichsen. Sie zeichnet Miniaturaquarelle auf Grußkarten und Notizbücher. Ihre Inspiration für die Illustrationen holte sie sich während des Biologiestudiums auf Hiddensee. Wer noch keinen Baumschmuck hat, kann sich mit handgemachten Strohsternen, Glocken und Fensterbildern versorgen. Es gibt „Gedichte durch das Jahr“, die uns auf einem zeitlosen Kaligraphiekalender begleiten, „Kunterbuntes anziehendes“ aus Schurwolle zum Wärmen von Kopf und Puls oder auch „Ponsche de Navidad“ – fruchtig, lecker, heiß, zum Aufwärmen für Körper und Seele. Wohnaccessoires aus Batik präsentiert Kerstin Krüger aus Stralsund. Oliver Drobar aus Hamburg verblüfft uns mit seinen „Glaslingen“. Gesche Ludewig näht entzückende Kinderkleidchen aus Westfalenstoffen, die alles mitmachen.

Liebenswerte Gestalten und skurrile Charaktere: handgefilzte Puppen aus Crivitz erfreuen Groß und Klein! „Tonreiches“ Geschirr bietet Cornelia Kissener, begleitet von Harmonium und Geige, an. Experimentelle Archäologie vermittelt AGIL, hautnah zum Erfahren und Begreifen. Der Verein entdeckt vergessene Techniken, z.B. das Experiment Feuerstein, Knochennadeln oder die handgeschmiedete Kräuterschere. AGIL ist bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ und „Terra X“ sowie die Zusammenarbeit mit der Firma „MANUFACTUM“. Wer erinnert sich noch daran, dass seine Groß- oder gar Urgroßmutter auf offenem Feuer kochte – für eine große Familie nebst Hirten und Gesellen? Wer diese Erinnerung noch mal wecken will, kommt am 22. und 23. Dezember ins Museum und schaut Ute Fähnrich in die Töpfe. Einmal mehr kann man den Zauber der Vergangenheit spüren, Freunde treffen und noch ein paar wirklich schöne Gaben für die Festtafel nach Hause holen. Auch der Fischereihof-Mueß hat zu Weihnachten und Silvester Sonderöffnungszeiten. So können unter anderem am vierten Adventswochenende, dem 22. und 23. Dezember, von 8 bis 18:00 Uhr, die unterschiedlichsten Fische, frisch oder geräuchert, erworben werden.

Wann: 22.12.2007 10:00 – 23.12.2007 18:00

Wo: Freilichtmuseum in Schwerin-Mueß
19063 Schwerin Mueß

Infos: Alte Crivitzer Landstraße 13, 19063 Schwerin
0385 / 20 84 10

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