„Die Aussage von CDU-Kreischef Gerd-Ulrich Tanneberger, Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow sei die Vorgesetzte von Dezernent Hermann Junghanns, ist falsch und irreführend“, so LINKE-Fraktionschef Gerd Böttger.
Dienstvorgesetzter der Oberbürgermeisterin und aller Dezernenten ist allein die Stadtvertretung. Nur die Stadtvertreter können suspendieren bzw. abwählen.
Offensichtlich versucht der CDU-Kreisvorsitzende die unangenehme und ungelöste Personalie Hermann Junghanns jetzt der Oberbürgermeisterin anzulasten. „Frau Gramkow hat Hermann Junghanns ‚geerbt’ und kann ihn nicht aus dem gewählten Amt entfernen, selbst wenn sie wollte“, so Böttger.
Die Verantwortung für das CDU-Mitglied Hermann Junghanns liegt allein bei seiner Partei und ihrer Stadtfraktion. Wenn die CDU Hermann Junghanns vor 2010 los werden will, muss sie einen Abwahlantrag stellen. Wenn sie es nicht tut, will sie die Verantwortung nur auf andere abwälzen. Das jedoch ist jedoch zu durchsichtig“, so Böttger abschließend.