Ereignisreich am sportlichen Ball – das erste November-Wochenende

Erfolge für SSC-Volleyballerinnen und Hansa-Kicker

Es war ein ballsportlich sehr ambivalentes erstes November-Wochenende für die mecklenburgischen Traditionsvereine im Fussball, Volleyball und Handball.

Die Handball-Herren vom HC Empor Rostock und des SV Mecklenburg Schwerin hatten ohnehin spielfrei. Während die Schweriner in der dritten Liga Platz 11 (bei 16 Teams) belegen, rangieren die Rostocker Empor-Handballer – trotz der jüngsten Niederlage zu Hause gegen die HG Saarlouis – auf einem ausgezeichneten dritten Platz in der zweiten Bundesliga.

Blick auf die dritte Liga im Frauen-Handball

Für die mecklenburgische Handball-Frauen-Troika in der dritten Liga lief es hingegen am ersten November-Wochenende nur bei einem Team grandios: Die Mannschaft der TSG Wismar bezwang zu Hause SV 1860 Travemünde mit 32:28 und ist gegenwärtig sehr guter Sechster im Tabellen-Ranking.

Niederlagen gab es allerdings für Grün-Weiss Schwerin und die Rostock Dolphins: Schwerin unterlag auswärts beim Buxtehuder SV II mit 24:27 und ist nunmehr Zwölfter. Und Rostock verlor ebenfalls auswärts, bei der SV Henstedt-Ulzburg mit 26:35 und ist Dreizehnter (bei 14 Teams). Hoffentlich finden die Schwerinerinnen und Rostockerinnen in den kommenden Spielen ihre Erfolgsspur…

FC Hansa mit zweitem Sieg in Folge

Diese haben anscheinend die Hansa-Kicker wieder gefunden. Am 1. November offenbarten die fußballsportlichen „Allerheiligen“ ihr Fußball-Herz und bescherten Hansa den zweiten Sieg in Folge. Bei den Preußen aus Münster setzte sich Hansa mit 2:1 durch und ist nach fünfzehn Spielen auf Rang 10 (bei 20 Teams) in der dritten Liga geklettert.

Stand Trainer Andreas Bergmann noch vor acht Tagen – glaubt man einigen Medienberichten – vor dem Rauswurf, so ist die Diskussion um den Trainer erst einmal vom Tisch. Zu wünschen wären dem FC Hansa, der ja eine hervorragende Nachwuchsarbeit betreibt, dass zudem die Negativ-Schlagzeilen um einige „Fans“, die keine sind, endlich aufhören – und im Hinblick auf die Finanzen. Das würde nicht nur dem FC Hansa, sondern dem gesamten Sportland M-V gut tun…

SSC-Volleyball-Damen mit bitterem Sieg

Gut tat einem weiteren mecklenburgischen Traditionsverein, dem Schweriner Sportclub, der auswärtige Erfolg in der ersten Bundesliga im Frauen-Volleyball beim Köpenicker SC mit 3:0. Der SSC mit seinem neuen, jungen Team ist damit Vierter in der ersten Bundesliga. Aber: Für eine Leistungsträgerin des SSC erwies sich dieser Erfolg leider als Pyrrhus-Sieg.

Nationalspielerin Saskia Hippe, die in dieser Spielzeit 2013/14 zum SSC wechselte und einst beim Köpenicker SC im Jahr 2000 ihre volleyball-sportliche Laufbahn begann sowie dort bis 2008 spielte, zog sich während der Partie eine schwere Knieverletzung zu – Verdacht auf einen Kreuzbandriss … Das wäre nicht nur für den SSC, sondern auch für die deutsche Nationalmannschaft und natürlich für Saskia selbst eine ganz bittere Diagnose.

Marko Michels

Übrigens: Am 9. November findet der Nordcup im Nachwuchs-Volleyballsport in Schwerin statt. Sechzehn weibliche und männliche U 14-Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Niedersachsen haben für dieses Turnier gemeldet.

Nach oben scrollen