Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin warnt vor einer von der Bundesregierung für das kommende Jahr geplanten Mauterhöhung.
´Dies ist ein weiterer Griff in die Taschen der Steuerzahler´, sagte Ulrich Unger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK. ´Zudem ist das Verkehrsgewerbe inzwischen längst nicht mehr in der Lage, die durch Kraftstoffpreiserhöhungen und Energiepreissteigerungen verursachte Kostenlawine zu tragen´. Alle Preissteigerungen müssen deshalb direkt an die Kunden und Verbraucher weitergegeben werden.
Wo das nicht gelingt, befürchtet die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin durch die neuerlichen Kostensteigerungen eine Insolvenzwelle bei den kleinen Straßengüterverkehrsunternehmen. Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern sind davon besonders betroffen.
Die Bundesregierung plant, die Gebühr vor allem für große und alte LKW zu erhöhen.
Demnach soll die höchste Abgabe dann doppelt so teuer sein, wie die niedrigste. Für die Transportbranche bedeutet das ab 1. Januar 2009 im Schnitt pro Kilometer eine Kostensteigerung um rund 3 Cent von derzeit 13,5 auf 16,3!
