Im Grünen und doch zentrumsnah

„Tag der offenen Höfe“: Familie Jaetzel ist dabei

Seit Februar letzten Jahres wohnen meine Frau und ich gemeinsam mit unserem Hund Sniff in der Feldstadt. Als Neu-Schweriner suchten wir ein gemütliches Zuhause im Grünen – und doch sollte es zentrumsnah gelegen sein. Nach langem Suchen haben wir uns dann doch recht schnell für unser neues Zuhause in der Großen Wasserstraße entschieden und fühlten uns von Anfang an dort sehr wohl.

Aus der freundlichen Bäckerei an der Ecke gibt es jeden Morgen frische Brötchen; auch eins für Sniff. Natürlich trägt er es ganz stolz selber nach Hause und erfreut so mit seinem lustigen Anblick so manchen Morgenmuffel. Und vor dem Geschäft der „Kleinen Blumenfrau“ wartet Sniff geduldig, wenn ich den Wochenendblumenstrauß kaufe. Als im vergangenen Jahr zum „Tag der offenen Höfe“ aufgerufen wurde, trauten wir uns nicht so recht, daran teilzunehmen.

Wir waren schließlich ganz neu hier. Beim Anblick der bunten Einladungen, die an einigen Häusern wehten, entschlossen wir uns dann quasi über Nacht, unsere Hoftür auch zu öffnen. Der Nachmittagskaffee war fertig und doch etwas aufgeregt warteten wir auf erste Hinterhofbesucher. Ja, und was wir dann erlebten, übertraf all unsere  Erwartungen. Zeitweise war es richtig voll auf unserem Hinterhof. Mit den Besuchern kamen wir schnell ins Gespräch, denn es gab wohl für jeden etwas Interessantes zu sehen: den Garten mit seinen vielen Farbtupfern des Sommers, den lustigen Hund Sniff und eine kleine Garteneisenbahn. Vielleicht auf das Drängen der Kinder sind einige Besucher sogar mehrmals gekommen.

Es war schon weit nach 18 Uhr, als wir unser Hoftor wieder schlossen und, reich an neuen Eindrücken und Kontakten, nun auch Zeit fanden, selbst unseren Nachmittagskaffee zu trinken. Wir freuen uns schon, wenn es auch dieses Jahr wieder heißt: „Tag der offenen Höfe“ in der Feldstadt. Wir werden gern wieder mit dabei sein.

Hans-Joachim Jaetzel

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