Marie-Luise Dechow zu Gast bei Schmalz und Marmelade

Vor der Buchmesse auf die Lesebühne

Mit einem ganz freien Thema startet die Schweriner Lesebühne Schmalz und Marmelade in den Frühling: „Später“ ist das Motto des Sonntagmittags am 9. März und zu Gast ist die 15-jährigen Autorin Marie-Luise Dechow. Die Schülerin aus Marnitz hat jüngst ihr erstes Buch vorgelegt – „Frozen – Mein Blut in deinen Adern“ heißt ihre Fantasy-Geschichte aus dem Reich der Vampire. Bevor Marie-Luise Dechow ihren Erstling auf der Leipziger Buchmesse präsentiert, ist sie am 9. März ab 12 Uhr im Lokal Zum Freischütz am Ziegenmarkt bei Schmalz und Marmelade zu Gast.

„Natürlich hoffen wir alle für Marie-Luise Dechow auf ein furioses ‚Später‘ – wenn jemand mit 15 seinen ersten Roman an den Verlag bringt, ist doch eine Menge Zukunft in Sicht“, schlägt Oliver Hübner von der Lesebühne Schmalz und Marmelade den Bogen zwischen Gast und Thema, „deshalb freuen wir uns auch ganz besonders, dass sie Lust hatte, mit uns in den Frühling zu lesen.“
Mit Oliver Hübner werden sich auch Julia Gräfner, Nadine Bähring, Andersen Storm und Thomas Naedler diesem ominösen „Später“ stellen. Sie haben Texte vorbereitet, die von Zukunft erzählen, sie erzählen von Vermeidungsstrategien und besingen Gefühle in einer technisierten Welt.
Auch am 9. März wird ein musikalischer Gast die Lesebühne begleiten. Loui Sumpfland kommt aus Rostock mit seiner Gitarre am Ziegenmarkt vorbei und spielt und singt zwischen den Worten.
Nähere Informationen zur Lesebühne und zur März-Lese am 9. März gibt es im Internet unter www.schmalzundmarmela.de. Der Eintritt am Sonntag ist wie immer frei, ab 11.30 gibt es Frühstück mit Schmalz und Marmelade, ab 12 Uhr wird gelesen.

Einmal im Monat: Literatur, Unfug, Faxen und Kram
Schmalz und Marmelade – die Schweriner Lesebühne

Schmalz und Marmelade ist eine literarisch-theatrale Veranstaltungsreihe, die immer am zweiten Sonntag eines jeden Monats zur Mittagszeit in das Schweriner Lokal „Zum Freischütz“ einlädt. Nur zu besonderen Anlässen wie der Lesung im November 2007 zum Thema „Großes Kino“ oder dem Schmalz-und-Marmelade-Sportfest im Mai 2008 werden die Autoren dem Schützen untreu und steuern andere Orte an.  Immer aber lesen, spielen und singen die Vier zu einem vorher gewählten Thema ihre extra für diesen Tag geschriebenen Texte – ein zum Thema passender Gast ist ebenfalls immer dabei und schon so erhält jede Veranstaltung eine besondere Note.

Seit Juni 2006 hat sich Schmalz und Marmelade in 14 eigenen Veranstaltungen und zahlreichen Gastlesungen ein treues Publikum erspielt. Bis zu 100 Gäste sind dabei, wenn Gedichte, Geschichten und Aktionen Themen wie „Heimat“, „Fußball isst unser Leben“, „Schützenfest“ oder „Wurst und Durst“ gegen den Strich bürsten.

Gründungsmitglieder der Lesebühne sind Julia Gräfner, Jan Tißler, Oliver Hübner und Thomas Naedler. Später stießen Sophie Kirschke und Nadine Bähring dazu. Derzeit aktiv in der Organisation und auf der Bühne sind Nadine Bähring, Julia Gräfner, Andersen Storm, Oliver Hübner und Thomas Naedler.

Schmalz und Marmelade hat bewusst von Anfang an einen nichtkommerziellen Ansatz gewählt: Es wird bei allen eigenen Veranstaltungen grundsätzlich kein Eintrittsgeld erhoben, die Brötchen mit den namensgebenden Zutaten gibt es für einen geringen Unkostenbeitrag. Wie ein erweitertes Frühstück mit Freunden sollen die „Frühlesen für Spätaufsteher“ sein – für die Kommunikation der Gäste untereinander lassen zwei Pausen ausreichend Zeit. Seit September 2007 versucht die Lesebühne verstärkt Instrumentalmusiker in die Programme einzubeziehen. Den Anfang für die musikalische Begleitung einer Lese machte das „Schweriner Saxophon-Quartett“.

Schmalz und Marmelade konnte auf eine Starthilfe des Soziokulturellen Zentrums „Der Speicher“ und des Kulturbüros der Landeshauptstadt Schwerin bauen. Seit Juni 2007  findet die Veranstaltung dank der Kneipeninhaber und -mitarbeiter im Lokal „Zum Freischütz“ am Ziegenmarkt statt. Weiterhin wird die Lesebühne unterstützt von Planet IC und dem farbfigur Verlag Gneven. Die Familiendynastie Wille sorgt für die fotografische Dokumentation der Lesungen, die Familien der Lesenden kochen Schmalz und Marmelade, helfen mit Fahrzeugen, Technik, gutem Rat. Bedingt durch Freundschaften oder personelle Verquickungen schätzt die Lesebühne ganz besonders die Arbeit der Theatergruppe am Goethe-Gymnasium Schwerin und der Impro-Theatergruppe „Die Wortlichter“. Alle anderen Freunde, Helden, Gäste und Unterstützer sind auch im Internet nachzulesen: www.schmalzundmarmela.de

Im März 2007 hat Schmalz und Marmelade eine CD mit den besten Texten aus dem Jahr 2006 herausgebracht: „Ohren | Schmalz und Marmelade“ ist für 6 Euro über das Internet zu haben. Auch hier gilt die Adresse: www.schmalzundmarmela.de

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