Post gewinnt in einem Kampfspiel gegen die HSG Varel mit 27:24

Post Schwerin bezwingt dank Aufbäumen in der 2. Halbzeit den Angstgegner Varel mit 27:24 (12:14).
SV Post vs. HSG VarelSchwerin (WG): In einem äußerst schwachen Spiel konnte Post dank eines besseren Endspurtes den Angstgegner aus Varel. Einziger Lichtblick für die 980 Zuschauer waren die zwei Siegpunkte. Das Spiel an sich war Handball zum Abgewöhnen. Den Zuschauern  wurde mal wieder einiges zugemutet. Mit solch einer Leistung werden auch in Zukunft die Zuschauer ausbleiben.
SV Post vs. HSG VarelDas Spiel begann dabei recht flott. Bereits nach 30 Sekunden konnte Lars Klüttermann das 1:0 erzielen. In der Folgezeit wogte das Spiel hin und her, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Höhepunkt der Halbzeit war die 20. Minute. Post erzielte trotz doppelter Unterzahl 2 Tore durch Klüttermann und Christian Zufelde zur 9:8-Führung. Dank äußerst fragwürdiger Entscheidungen der Schiedsrichter konnten die Gäste zur Halbzeit mit 14:12 in Führung gehen. Aber die Angriffsleistung von Post war auch erschreckend schwach. Vor allem Inge Heinze mit seinen oftmals total unmotivierten Torwürfen war ein Totalausfall.

SV Post vs. HSG VarelZum Glück änderte sich das etwas in der 2. Halbzeit. Vor allem Torhüter Milos Putera hielt mit seinen Paraden Post im Spiel. In der 42. Minute ging Post erstmals in der 2. Halbzeit mit 18:17 in Führung. Jetzt trafen auch Heinze und Daniel Pankhofer . Vor allem Ingo Heinze bewegte sich zwischen Genie und Wahnsinn. Trotz einer SV Post vs. HSG Varelhektischen Schlussphase (Klüttermann und Heinze saßen in der letzten Minute auf der Strafbank) konnte Post das Spiel noch relativ sicher mit 27:24 gewinnen. Kapitän Alexander Ladig konnte auch in diesem Spiel noch nicht eingesetzt werden. Foto (5):P. Bohne

Post Schwerin spielte mit: Putera (13 Paraden); Wild (1), Witt (2),Riediger, Evora (2),  Heinze (7), Zufelde (5), Klüttermann (4/1), Pankhofer (6/2)

PressegesprächTrainerstimmen; Peter Kalafut, Varel (pb): Schwere 60 Minuten hier in Schwerin erlebt. Der Schweriner Sieg geht in Ordnung, wir haben die Standardsituationen nicht konsequent gespielt. Milos Putera hat zwei/drei ganz wichtige Bälle für Post  gehalten.

Norbert Henke, Schwerin: Wir haben ein sehr intensives Spiel erlebt – nicht unfair, trotz der vielen Siebenmeter und Zeitstrafen. In der ersten Halbzeit fehlte uns der Wille Tore zu machen. Erst das für uns erfolgreiche Unterzahlspiel 4 gegen 6 hat uns geweckt – war ein wichtiger Faktor für unseren weiteren Spielverlauf.
Enttäuscht bin ich von der heutigen Zuschauerresonanz (nur 980 Zuschauer). Dabei wurde doch alles geboten, was moderner Handball verspricht. Hoffe auf viel mehr Zuschauer beim Pokalspiel gegen die Füchse aus Berlin kommenden Dienstag (23.09.08) ab 19:00 Uhr.

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