Post siegt gegen die SG Achim/Baden mit 33:27

In einem vom Kampf geprägten Heimspiel besiegte Post Schwerin die SG Achim/Baden mit 33:27 (21:16).
Bundestrainer Heiner BrandSchwerin (WG): Unter den heutigen 1.620 Zuschauer in der Schweriner Sport- und Kongresshalle auch Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Nach der blamablen 27:30-Niederlage gegen den Tabellenletzten in Spenge war für den SV Post Schwerin Wiedergutmachung angesagt. Das gelang aber nur in kämpferischer Hinsicht, spielerisch lief nicht all zuviel zusammen. Das Fehlen von Spielmacher Daniel Pankhofer macht sich immer schmerzhafter bemerkbar. Achim/Baden entpuppte als der erwartete schwere Gegner. In der 1.Halbzeit zeigte Post noch ein ganz passables Spiel. Allen voran Alexander Ladig und der junge Christian mit jeweils 6 Treffern. Beim 14:9 hatte Post einen beruhigenden 5-Tore-Vorsprung, der bis zum 21:16-Pausenstand gehalten werden konnte.

Alexander Ladig und Christian ZufeldeDa die Abwehr, einschließlich Torwart Milos Putera (trotz 10 Paraden), nicht ihren besten Tag hatte, fanden sich für den Gegner immer wieder Lücken. So konnte die SG Achim/Baden konnte ihren Rückstand auf drei Tore Differenz (22:25 in der 44. Spielminute) verringern. Dann legte Schwerin in entscheidenden Momenten wieder SV Post Schwerin vs. SG Achim/Badenzu und konnte den Gegner auf Distanz halten. In der Schlussminute erzielte der ansonsten schwach gebliebene Ingo Heinze (viele technische Fehler) das 33:27. Anschließend hielt Sebastian Prothmann seinen zweiten Siebenmeter in diesem Spiel, so dass das Endergebnis feststand.

Fazit: Kein schönes Spiel, aber dafür zwei Punkte auf der Habenseite. Foto (4): P. Bohne

Post Schwerin spielte mit: Putera, Prothmann; Wild (1), Rauch (2), Bahr (4), Heinze (5), Ladig (8), Zufelde (7) Klüttermann (2), Thormann (3), Finkenstein (1)

PressegesprächTrainerstimmen (pb); Tomazs Malmon, Baden: Sehr enttäuscht von der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben nicht alles gezeigt was wir können. In der zweiten Halbzeit taten sich Chancen für uns auf – schade, wir konnten sie nicht nutzen. Somit hat es heute nicht gereicht für uns, unsere schlechteste Auswärtsleistung.

Norbert Henke, Schwerin: Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Wir wollten heute Tempo spielen und sicher in der Abwehr stehen. In der Abwehr hat es nicht immer so richtig gestimmt. Bei der Badener 4:2 und 5:1 Formation verkrampften wir. Spielerisch war unsere Leistung nicht zufriedenstellend.
„Zufi“ (Christian Zufelde); sehr gute Leistung. Die hat er wohl gezeigt, weil heute Heiner Brand anwesend war. Montag bis Donnerstag war Christian noch in München (Berufsschule), jetzt habe ich ihn vom Training freigestellt.

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