Schmalz und Marmelade – Wiedergänger

Am Sonntag, 11. April, 12.00 Uhr, „Die Lese“ im Kino Capitol, Eintritt frei

Gast: Martin Sancassani
Musik: Carsten Stotco und das Peter-Olejko-Trio

Am kommenden Sonntag ist „Schmalz und Marmelade“ im Capitol zu bestaunen. Auf was sich die Zuschauer bei dieser ganz besonderen Lese gefasst machen können erklärt uns Herr thom*, Mitglied der Schweriner Lesebühne:

„Martin Sancassani ist einer der Menschen, die man, hat man sie einmal getroffen, nicht mehr vergisst. Martin kann Geschichten erzählen, ganz eigenwillig und konsequent an jedem Zeitgeist vorbei, Martin Sancassani kann Gitarren bauen aus Zigarrenkisten und darauf spielen – die größten Songs der Weltmusikgeschichte in Versionen, die immer etwas nach den frühen Velvet Underground klingen. Und Martin schmeißt die Haartolle immer so toll zur Seite. Auch das ist sehr, sehr einprägsam. Und nicht zuletzt hat Martin in den ach so kalten 80ern Musik gemacht – ziemlich erfolgreich. In einer Aufzeichnung der Musiksendung “Formel 1″ hab ich ihn neulich gesehen und war so irritiert wie angetan.

Etwas zu Carsten Stotco zu schreiben, ist in diesem Kontext ja schon fast unnötig. In unserer Radio-Show Hundamat war er der Musikredakteur, auf unserer CD hat er markante Spuren hinterlassen und wer ihn einmal mit seinem Damien-Rice-Programm gehört hat, ist nicht nur den Songs, sondern auch Carsten und seiner musikalischen Partnerin Elisa Hartwig verfallen. Diesmal hat er sich das Peter-Olejko-Trio an die Seite geholt – als Schweriner ist einem der Name Olejko sicher schon untergekommen – und sicher, sicher, sicher im Zusammenhang mit fein gespielter Musik. Carsten und das Trio haben beschlossen, uns zu überraschen und damit auch Sie – seien wir also zusammen gespannt auf das, was da wird.

Wir setzen mit dieser Lese – Sie haben es bemerkt – die Partnerschaft mit dem Schweriner Kino Capitol fort. Zum dritten mal sind wir zu Gast in einem Kino, das wir alle sehr schätzen, ob seiner kleinen, feinen Aktionen wie zum Beispiel dem “Kino für Fortgeschrittene”, aber vor allem wohl, weil es ein Kino ist, wie ein Kino sein soll: Mit einem großen Saal, der Geschichte hat und Leuten, denen diese Geschichte nicht egal ist. Trotz Dolby-Faxen und HD-Hightech-Schnickschnack.

Vielleicht haben Sie den Herrn ivalo, der da oben so böse vom Foto grient, ja auch schon auf unserem Plakat entdeckt. Das Foto stammt wie stets aus den Händen und der Kamera von Ulli Wille – das Plakat gestaltet hat das Büro für visuelle Gestaltung Maik Gleitsmann. Den Herrn ivalo derart übel zugerichtet hat mit kunstvollem Pinselstrich die Maskenbildnerin Soraya Stabenow.

So, ich denke damit hätten wir alles beieinander – nur Sie fehlen noch. Sie werden es gemütlich haben im Capitol, Sie werden umsorgt und bespaßt, insofern gibts eigentlich keinen Grund, den Sonntagmittag anderweitig zu verplanen. Ein Tipp noch: Frühstücken Sie doch einfach spät, dann schmeckt nach 14 Uhr das späte Mittag nebenan im Zeppelin nochmal so gut – wir werden dort in jedem Fall den Nachmittag in freundlicher Runde einläuten.“

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