Schwerin-NEWS wünscht ein schönes Osterfest

Feiertage im Kreise von lieben Menschen genießen…

Ob Christ oder nicht, kirchliche Feiertage gelten allen Bundesbürgern. So sei dahingestellt, aus welchem Anlass und in welcher Art und Weise die nächsten Tage verbracht werden – Das Team von Schwerin-News dankt jedenfalls all seinen Lesern und wünscht ein paar schöne Stunden im Kreise der Familie, unter Freunden und lieben Menschen.

Passend zum Anlass, im folgenden ein paar ausgewählte Mythen, Geschichten und Fakten rund um das Osterfest:

– Das Ei gehört zu den Ursymbolen der Menschheit, steht für Fruchtbarkeit bzw. für das Leben schlechthin. Ahnlich sieht es beim Hasen aus. Hasen bekommen mehrmals im Jahr Junge und gelten deswegen ebenfalls als Symbol der Fruchtbarkeit.

– Der Osterhase hat sich erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Kultur um Ostern herum durchgesetzt und durch die kommerzielle Verwendung frühere Überbringer des Ostereies (wie Hahn, Kuckuck, Fuchs oder Storch) weitestgehend verdrängt.

– Bei den meisten Abildungen des Osterhasen in der heutigen Werbung handelt es sich genau genommen um Kaninchen.

– Der Durchschnittsdeutsche isst im Schnitt 214 Eier pro Jahr (Stand: 2014) verspeist? Das sind rund 17,3 Milliarden Eier pro Jahr!

– Beim Turiner Grabtuch, von vielen als das echte Grabtuch Christi angesehen, handelt es sich mit Hoher Wahrscheinlichkeit um eine meisterhafte Fälschung aus dem 13. oder 14. Jahrhundert.

Aberglaube:
Das Osterfeuer - ein klassischer Brauch am Abend des Ostersamstages

 

– Der Asche des am Abend vor Ostersonntag entzündeten Osterfeuers wurden einem alten Aberglauben nach magische Kräfte zugesprochen. Indem diese auf Felder gestreut wurde, versprachen sich die Bauern eine reiche Ernte und Gesundheit der Tiere.

– An Karfreitag durfte einem weiteren Brauch nach keine Wäsche gewaschen werden, da das böse Geister anlocke. Man war auch der Überzeugung, dass nur Hexen an diesem Tag wuschen.

– In der Nacht von Karsamstag zu Ostersonntag, aber noch vor Sonnenaufgang, wurde dem Wasser aus Bächen oder Seen dann eine besondere Magie zugesprochen, wonach Frauen, die sich zuhause damit das Gesicht waschen, ewige Schönheit garantiert sei.
Außerdem sollen unverheiratete Frauen im Wasserspiegel ihren zukünftigen Ehemann sehen können.

– In manchen Regionen glaubte man dass Frauen, die an Karfreitag eine Mischung aus Mehl und abgeriebenem Brot essen, das ganze Jahr nicht schwanger werden können.

Christlicher Hintergrund:

Ostern ist für die Christen das Fest der Auferstehung Jesu. Bis zum 3. Jahrhundert wurde Ostern nur an einem einzigen Tag gefeiert, dann wurde die Karwoche (die Woche vor Ostern, beginnend mit dem Palmsonntag) zur Fastenzeit erklärt. Die Osterzeit dauert seitdem 50 Tage, von Ostersonntag bis zum Pfingstfest. Diesen Zeitraum von 50 Tagen nennt man „Pentekoste“. Ostern und Pfingsten gelten als älteste und wichtigste Feste der christlichen Kirche.

red

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