Der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Meslien bedauert, dass das auf Initiative der SPD von der Stadtvertretung beschlossene Grundschulessen von der Linksfraktion benutzt wird, um die Sozialministerin Manuela Schwesig zu kritisieren.
„Dem Zustand hungernder Kinder in unseren Schulen muss schnellstens ein Ende gemacht werden. Das erreichen wir aber nicht durch öffentliche Kritik an der Landesregierung, die zudem noch falsch ist. Nicht die gesamte Regierung hat den Schweriner Förderantrag abgelehnt, sondern das CDU-geführte Bildungsministerium. Die Antwort des Landwirtschaftsministeriums wird dagegen demnächst erwartet. Da das Sozialministerium früher von der Linkspartei geführt wurde, weiß sie auch, das deren Zuständigkeit auf die Kindergärten beschränkt ist. Kritik an Frau Schwesig ist deshalb vollkommen unangebracht und hat nur Showcharakter“, so Meslien. „Manchmal ist es klüger zum Telefon statt zum Mikrofon zu greifen. Wenn wir die Landesbehörden an den Pranger stellen, bevor sie uns alle geantwortet haben, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir dann kein Geld erhalten.“