Start frei fürs Multimedianetzwerk

Neuer Fernsehanbieter WTC versorgt künftig alle Haushalte der SWG und WGS mit großer Programmvielfalt

Mindestens eine Nasen- oder besser Kabellänge voraus sind die 50 000 Mieter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) und der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS). Ihre Haushalte befinden sich multimedial auf dem allerneuesten Stand. Gestern (Mittwoch) drückten die Wohnungsunternehmen gemeinsam mit der Firma WTC Wohnen & TeleCommunication, die das Fernsehnetz  modernisiert hat, im Beisein von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow symbolisch den roten Startknopf.

Künftig empfangen Mieter der SWG und WGS deutlich mehr Fernsehprogramme. Waren es bei den analogen Programmen bisher 7, erhöht sich die Anzahl auf 34 Programme. Hinzu kommen 80 digitale Programme. „Wer einen Röhrenfernseher hat, kann damit fernsehen und muss sich keinen neuen zulegen“, versicherte WTC-Geschäftsführer Martin Bilger. „ Dafür haben wir die technischen Voraussetzungen geschaffen.“ Mit der Umstellung kämen zudem keine Kostenlawinen auf die Mieter zu. Trotz riesiger Sendervielfalt belaufen sich die Preise für die Grundversorgung auf annähernd gleichem Niveau wie vorher.

Um die technischen Voraussetzungen für ein neues, hochleistungsfähiges Multimedianetz zu liefern, investierte die WTC in den vergangenen neun Monaten 5,8 Millionen Euro in eine Breibandkabelanlage.

Auch in Sachen Internet sind die SWG und WGS-Mieter auf dem neuesten Stand. An jedem Haushalt liegen 120 Megabit an. „Außerdem ermöglicht uns das Multimedia-Netz interessante Zusatzdienste“, blickt SWG-Vorstandsvorsitzender Wilfried Wollmann in die nahe Zukunft. „Das Ablesen von Heizwerten und Strom sowie der Hausnotdienst sind nur einige Schlagwörter.“ Geplant ist zudem ein gemeinsamer Mieterinformationskanal, auf dem Schulen, Adressen und sonstige Dinge nachzulesen sind. Außerdem sollen Mieter hierauf kostenlos Anzeigen schalten können.

Noch einen Vorteil sieht Wilfried Wollmann in der Zusammenarbeit mit WTC: „Die Firma hat die Kabelanlage gebaut und wird sie zehn Jahre lang betreiben. Am Ende der Laufzeit gehen die Netze in unser Eigentum über. Dann entscheiden nicht andere über Preise und Sender sondern wir selbst. Das sichert uns günstige, monatliche Festpreise, durchschaubare Konditionen und die Möglichkeit, Programme, die frei über Satellit empfangbar sind, auch ohne Entgelt 1:1 durchzulassen.“
Indes begrüßte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die Entscheidung der SWG und WGS für ein hochleistungsfähiges Multimedianetz. „Mit diesem Komfort erhöht sich der Wohnstandort unserer Stadt“, sagte sie. „Ich freue mich, dass die Wohnungsunternehmen gemeinsam auf das reagieren, was wichtig ist in unserer Informationsgesellschaft. Die Mieter können froh sein. Ich könnte als jemand, der in einer Stadtwohnung lebt, fast neidisch werden.“

Quelle: SWG

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