„Tour de Braille“ macht in Schwerin Station

OB würdigt Arbeit des Blinden- und Sehbehindertenverbandes

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat heute (3. Juni) anlässlich der „Tour de Braille“ die Arbeit des Blinden- und Sehbehindertenverbandes gewürdigt. „Der Kreisverband Schwerin leistet in der Landeshauptstadt  einen wichtigen Beitrag zur Integration sehbehinderter und blinder Menschen.“ Wie Gramkow weiter betonte,  werde sich Schwerin auch weiterhin um Barrierefreiheit für Behinderte bemühen. So würden nicht nur Sehbehinderte seit 2008 vom barrierefreien Internetauftritt der Landeshauptstadt profitieren. „Auch die Bundesgartenschau hat sich voll auf die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher mit Handicap eingestellt.“ Speziell für Sehbehinderte wurde ein Besucherinformationssystem entwickelt, das ihnen ermöglicht, sich im Gelände zu orientieren.
Die  „Tour de Braille“ ist  eine bundesweite Veranstaltungsreihe des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes, erinnert an  Louis Braille, den Erfinder der Blindenschrift. Er wurde vor 200 Jahren  bei Paris geboren. Im Alter von 5 Jahren erblindete er vollständig. Im Alter von nur 16 Jahren erfand Louis Braille sein geniales Alphabet. 6 Punkte und 64 Kombinationen ergeben ein Schriftsystem, mit dem auch Blinde lesen können. Noch bis Ende August 2009 wird bei Lesungen an den unterschiedlichsten Orten in ganz Deutschland Blindenschrift für eine breite Öffentlichkeit erlebbar gemacht: Heute machte die  „Tour de Braille“ Zwischenstation in Schwerin.


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