„Für den Schul- und Leistungssport und in Schwerin wäre es eine Katastrophe, wenn das Hallenprojekt nicht kommt.“, sagt Silvio Horn von der Fraktion Unabhängige Bürger mit Blick auf die ausstehende Genehmigung durch das Land und Mutmaßungen über eine Ablehnung des Projektes.
„Ich verstehe auch nicht, warum jetzt erst Bedenken geäußert werden; Monate sind seit dem Beschluss vergangen.“ Für Horn liegt ein klares Bekenntnis der Stadtvertretung zur Sanierung und Betreibung durch einen Privaten vor, das beherrschbare finanziellen Rahmenbedingungen für die Stadt umfasst. „Wenn ernsthafte Bedenken bestehen, müssen sie schnell auf den Tisch und konstruktiv ausgeräumt werden, ansonsten wird wertvolle Zeit vertan. Fakt ist doch: Wir haben in Schwerin insgesamt zu wenige Sportstätten und die vorhandenen sind überwiegend sanierungsbedürftig, das weiß jeder Schweriner, der seine Kinder zum Training bringt. Dies trifft nicht nur auf die Fußballplätze und die Schwimmhallen in der Landeshauptstadt zu, sondern eben auch auf das Areal Lambrechtsgrund mit dem Sportgymnasium und der Kongresshalle. Wenn also das von der Stadtvertretung beschlossene Ausgliederungs- und Sanierungsmodell nicht genehmigt wird, laufen wir Gefahr, dem Sport in Schwerin schweren Schaden zuzufügen. Jedem muss klar sein, dass wir ohne das Hallenprojekt keine Spielgenehmigung für die Volleyball-Bundesliga erhalten werden, ganz zu schweigen davon, dass Konzert-Veranstalter und auch Schüler zunehmend einen Bogen um Schwerin machen werden. Wollen wir also Spitzensport halten, ein überregional anziehendes Sportgymnasium mit zeitgemäßem Internat betreiben und zudem den Schwerinern attraktive Konzerte und Veranstaltungen anbieten, muss dringend etwas passieren.“