Schwerinerin sollte für 900 Euro Pay-Safe Karten kaufen
Immer wieder versuche Betrüger mittels vermeintlichen Gewinnversprechen ihre Opfer dazu zu bringen sogenannte Paysafe Karten (ein elektronisches Zahlungsmittel, das nach dem Prepaid-System funktioniert) zu kaufen und die 16-stelligen PIN, mit denen dann auf das Guthaben zugegriffen werden kann, an die Täter auszuhändigen.
Wie die Polizeiinspektion der Landeshauptstadt informierte, wurde aktuell beinahe eine Schwerinerin Opfer einer solchen Betrugsmasche. Demnach wurde die Frau sowohl am 29.01.13 als auch am 30.01.2013 von ihr unbekannten Personen angerufen. Den Angaben der Geschädigten hätten ihr diese mitgeteilt, dass sie ein Auto gewonnen habe. Da sie den Gewinn nicht haben wolle, solle sie nun 59.000 Euro in 500er Scheinen bekommen. Im Vorfeld der Gewinnübergabe müsse sie jedoch eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 900 Euro entrichten, indem sie in diesem Wert Pay-Safe Karten erwirbt und die Nummernfolgen telefonisch an eine übermittelte Telefonnummer übergibt. Ein aufmerksamer Mitarbeiter einer Tankstelle konnte die Frau schließlich vom Kauf der Pay-Safe Karten abraten.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei grundsätzlich zu Misstrauen bei unbekannten Anrufern, insbesondere wenn Gewinne in Aussicht gestellt werden.
