Wohnheim „Zum Ramper Moor“ feierte zehnten Geburtstag

„Für die Bewohner wie eine Familie sein“

Das Wohnheim „Zum Ramper Moor“, eine Einrichtung des Diakoniewerks Neues Ufer gGmbH, feierte am vergangenen Wochenende sein zehnjähriges Jubiläum. Bewohner, Mitarbeiter, gesetzlichen Betreuer und Angehörige trafen sich dafür am Ramper Dorfplatz zu einer ausgelassenen Geburtstagsfeier mit Kaffee und Kuchen sowie Gesang und Kegelrunde.

„Ich freue mich, dass wir bereits vor zehn Jahren eine Einrichtung mit einem so besonderen Standard für die Bewohner einrichten konnten“, so Bernd Budde, Geschäftsführer des Diakoniewerks. „Es ist immer wieder toll für mich, zu sehen, wie sehr dieses Haus angenommen wird.“ Pastorin Ingrid Weiß von der evangelischen Seelsorge dankte in ihrer Andacht für die zehn Jahre Miteinander und stimmte mit ihrer Orgel so manches Lied an. Einrichtungsleiterin Karola Barkowsky ist es wichtig, den Bewohnern ein Zuhause zu geben: „Wenn wir gesagt bekommen, dass es hier schön ist, sind wir zufrieden. Wir wollen allen in jeder Lebenslage eine Familie sein.“

Das Haus „Ramper Moor“ ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Insgesamt zwanzig Bewohner leben hier, einge sind sie in den Ramper Werkstätten beschäftigt, andere sind bereits im Ruhestand. „Auch Bewohner über 65 Jahre können bei uns bleiben und ihren Lebensabend in unserer Gemeinschaft verbringen. Das ist schon eine Besonderheit“, erläutert Susanne Geick, Abteilungsleiterin der Wohnheime des Diakoniewerks Neues Ufer gGmbH. Für die Mitarbeiter des Wohnheimes ist es wichtig, den Bewohnern einen geregelten, aber auch abwechslungsreichen Alltag zu bieten: „Zweimal im Monat fahren wir zum
Schwimmen nach Schwerin. Wir unternehmen Ausflüge, zum Beispiel nach Boltenhagen, letztens waren wir auf einem Bauernhof in Krakow“, berichtet Karola Barkowsky, „Pastorin Weiß kommt alle zwei Wochen für gemeinsame Gesangsrunden vorbei.“ (Text: Doreen Pegel)

Thomas Naedler

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