GdP: Aufruf zum Warnstreik am 26.02.2009

4,2 % ab 01. Juli 2009 bei einer Laufzeit bis zum 31.12.2010. Das heißt im Klartext: 2,1 % über zwei Jahre. Das ist eine Frechheit. Die Beschäftigten brauchen jetzt mehr Einkommen in der Tasche, nicht erst im Juli. Möllring zeigte keine „echte Verhandlungsbereitschaft“; er wollte diktieren. Am 28.02. werden die Verhandlungen fortgesetzt; dann wird es ernst.

Dass es uns ernst ist, wollen wir noch einmal am 26.02.2009 in aller Deutlichkeit zeigen

Wir rufen alle in der GdP organisierten Tarifbeschäftigten auf, am Donnerstag, den 26.02.2009 ganztägig ihre Arbeit niederzulegen und in den Warnstreik zu treten. Wir wollen gemeinsam mit ver.di und der GEW der Arbeitgeberseite zeigen, dass wir so nicht mit uns umspringen lassen. Wir wollen, dass über unser Einkommen verhandelt und nicht bestimmt wird, wie es bei den Beamtinnen und Beamten passiert. Zeigen wir unseren Unmut, werden wir mehr und werden wir lauter.

Möllring verliert an Glanz, nicht jedoch an Arroganz.

Wir fordern alle Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfänger auf, zeigt Solidarität.

Es geht auch um eure Bezüge. Was in dieser Tarifrunde nicht erreicht wird, geht auch euch verloren.

Die Landesstreikleitung

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) steht als Berufsvertretung allen Polizeibeschäftigten (Polizistinnen und Polizisten, Verwaltungsbeamten und Tarifbeschäftigten)zur Mitgliedschaft offen. Sie organisiert bundesweit rund 170.000 Mitglieder. Die GdP vertritt die beruflichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Interessen der Beschäftigten und ehemals Beschäftigten der Polizei. Sie erstrebt insbesondere Verbesserungen der allgemeinen Arbeits- und Lebensbedingungen sowie des Beamten- und Arbeitsrechts an.

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