Zur Ankündigung des Stadtvertreters Christoph Priesemann, erneut einen Antrag auf Ausschluss von Bild- und Tonaufnahmen auf der morgigen Untersuchungs-ausschusssitzung zu stellen,
erklärt Erika Sembritzki, Vizefraktionschefin und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss:
“Natürlich hat Herr Priesemann laut Geschäftsordnung das Recht den Ausschluss zu fordern, doch dienlich ist es der von ihm angemahnten Sacharbeit durchaus nicht. Von Beginn an hat die Presse einschließlich Hörfunk und Fernsehen die Aufklärung des traurigen Todes von Lea- Sophie begleitet, insbesondere der Arbeit des Zeitweiligen Ausschusses. Einwände gegen Bild- und Ton- Aufzeichnungen gab es bis zur vorletzten Sitzung nicht. Deshalb kann ich das Anliegen vom Kollegen Priesemann nicht nachvollziehen. Dadurch wird die so schon angespannte Atmosphäre weiter verhärtet.
Ich erwarte deshalb von Herrn Priesemann im Interesse des Abschlusses der Arbeit des Zeitweiligen Ausschusses seinen Schritt nochmals zu überdenken.