Handball-Rivalen Rostock und Schwerin treffen sich zum Freundschaftsspiel am 15. Januar im „belasso“ Schwerin/Krebsförden.
Schwerin (PR-Info/pb): Mecklenburgs großes Handball-Derby ist wieder da: Am 15. Januar 2015 um 18:00 Uhr treffen die Mecklenburger Stiere – Nachfolger des Traditionsvereins SV Post Schwerin – und Zweitligist HC Empor Rostock aufeinander. Das weckt Erinnerungen an packende Duelle. So an das Derby von 2010, als Post in eigener Halle vor mehr als 3.000 Zuschauern mit 28:24 triumphierte (Foto, Freudentanz am 19.09.2010 in der S+K-Halle Schwerin). Oder an 2011, als es in Rostock um Zweitliga-Punkte ging mussten die Schweriner erst in der Schlussminute das entscheidende Tor zum 25:24 hinnehmen (Foto unten; 11.02.2011 in der Rostocker Stadthalle).
Beinahe 80 Mal haben sich die Mecklenburg-Rivalen (zumeist) auf Augenhöhe auseinandergesetzt. „Auch als Drittligist müssen sich die Stiere nicht verstecken. Wir verfügen über erfahrene Akteure, die auf dem Parkett der 2. Bundesliga ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Sie und unsere weiteren Spieler behaupten sich in der 3. Liga“, schätzt SVM-Geschäftsführer Friedrich Diestel ein.
Deshalb dürfen sich die Fans ganz besonders auf den 15. Januar freuen – die Stiere drehen nach der Weihnachtspause auf und wollen den Rostockern zeigen, wohin die Schweriner Handballreise geht. Zudem gibt es eine Premiere: Erstmals findet ein Handballspiel im „belasso“ statt. Das Besondere: Gespielt wird statt in einer herkömmlichen Sporthalle in der umfunktionierten Tennishalle. Für das Spiel gegen den HC Empor werden Tribünen für gut 700 Personen aufgebaut. Optional lässt sich das Platzangebot auf 1.000 Sitze erhöhen.
„Wir wollen alle Möglichkeiten testen, die als Heimspielstätte geeignet sind“, sagt der SVM-Geschäftsführer und möchte gern an Zuschauerzahlen von einst anknüpfen. „3.000 Fans in einer Halle – das wäre toll. Wir wissen, dass dies nicht von heute auf morgen zu realisieren ist.“ Aber es sei an der Zeit, Alternativen zur wenig attraktiven Kästner-Halle am Ende des Schweriner Dreeschs aufzuzeigen. Foto (2): P. Bohne