Einweihung der neuen Schweriner Synagoge

Angelika Gramkow erfreut über Rückkehr jüdischen Lebens

Am 9. November 1938 wurde das jüdische Leben Schwerins zerstört: Wie überall in Deutschland erlebte auch die Schweriner Synagoge auf dem Schlachtermarkt in der Reichspogromnacht Plünderung und Verwüstung. Wo bis heute lediglich eine Gedenktafel am Haus Nummer 3 an das zerstörte Gotteshaus erinnerte, entstand nun 70 Jahre danach eine neue Heimstadt für unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.

AGOberbürgermeisterin Angelika Gramkow nannte die Errichtung und Weihung der neuen Synagoge über den Fundamenten des zerstörten Andachtsortes einen historischen Augenblick und war glücklich, dass jüdisches Leben nun sichtbar ins öffentliche Bewusstsein der Stadt zurückgekehrt ist.

Sie zollte dem Förderverein Jüdisches Gemeindezentrum Schwerin e.V. mit seinem Vorsitzenden Dr. Armin Jäger ihre Hochachtung und dankte der Landesregierung für die finanzielle Unterstützung, die die Errichtung des Synagogenneubaus erst möglich machte.

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