Gesellschaft mitgestalten, christliche Werte erfahrbar machen

Feierliche Amtseinführung von Schophuis als Vertreterin der Erzbischöfe von Berlin und Hamburg

Die Leiterin des Katholischen Büros Schwerin und des Erzbischöflichen Amtes Schwerin, Claudia Schophuis, ist feierlich in ihr Amt eingeführt worden. „Ansprech- und Diskussionspartner zu sein, den Blick zu öffnen und zu erweitern, neue Aspekte einzubringen, die Gesellschaft mitzugestalten, christliche Werte präsent und erfahrbar zu machen, so sehe ich meine Aufgabe“, sagte Schophuis am Donnerstag in Schwerin. Erzbischof Dr. Werner Thissen betonte im Gottesdienst in der Propsteikirche St. Anna die „Wegweiserfunktion“ der Kirche. Sie könne die Suche nach etwas Tragendem im menschlichen Leben wecken aber auch vor Irrwegen schützen. Und er unterstrich das kirchliche Engagement für die Gesellschaft. „Mit unserer Jugendarbeit und unseren Schulen, mit unseren kirchlichen Gruppen und Verbänden, mit den Tagen ethischer Orientierung, mit all den Aktivitäten in unseren Kirchengemeinden fühlen wir uns auch als Partner des Staates“, sagte Thissen.

An der Feierstunden nahmen Gäste aus Gesellschaft, Politik und Kirche teil darunter Justizministerin Uta-Maria Kuder, Landtagsvizepräsidentin Beate Schlupp, Bischof Hans-Jürgen Abromeit, Landesrabbiner William Wolff und Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow.

Claudia Schophuis wurde 1965 im niedersächsischen Nordhorn geboren. Sie studierte Theologie in Münster. Von 1992 bis 2006 arbeitete sie als Pastoralreferentin in Lübeck. Dort baute sie die Familienbildungsstätte auf, ebenso den „Kirchenladen“ als Ort der Cityseelsorge. Seit 2007 ist sie Referentin in der Pastoralen Dienststelle des Erzbistums Hamburg. Hier leitete sie den Fachbereich „Frauen und Männer“. Sie war im Jahr 2011 Geschäftsführerin für die Seligsprechung der Lübecker Märtyrer und seit 2012 Projektleiterin für einen bistumsweiten Dialogprozess.

Das Katholische Büro Schwerin ist die politische Vertretung der Erzbischöfe von Berlin und Hamburg am Sitz der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern.

Martin Innemann

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