250 Ministranten bei Messdienertagen im Bischof-Theissing-Haus
Erzbischof Werner Tissen feierte mit rund 250 Ministranten und ehrenamtlichen Helfer zum Abschluss der Messdienertage in Teterow einen Open-Air-Gottesdienst auf dem Gelände des Bischof-Theissing-Hauses. „Guck mal – wie Christen so leben“ waren die Minitage von Freitag bis Sonntag überschrieben.
„Ich hoffe, ihr habt viele Anregungen bekommen, wie andere Menschen ihren Glauben so leben und könnt euch einiges abgucken, denn es ging in den vergangenen Tagen nicht um die anderen, sondern um jeden einzelnen von euch“, motivierte Thissen die Mädchen und Jungen aus Mecklenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein am Sonntag (12.Juli 2009).
In Workshops konnten sich die Kinder mit Menschen der unterschiedlichsten Berufsgruppen austauschen. „Ziel war es, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die ihren christlichen Glauben in den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft versuchen zu leben. Unsere Gäste waren z.B. Jugendliche, die ein freiwilliges Jahr im Ausland gemacht haben oder Politiker, Unternehmer, Ordensleute oder auch Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten.
Alle haben über ihren Glauben gesprochen und was ihnen dieser in ihrer Arbeit bedeutet“, sagte Jugendpfarrer Dietmar Wellenbrock. Neben den Gesprächsangeboten standen aber auch Sport und Spiel an diesem Wochenende im Mittelpunkt.
Die Messdienertage finden einmal pro Jahr statt. Im Erzbistum Hamburg, zu dem Mecklenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg gehören, gibt es mehr als 2500 Mädchen und Jungen, die regelmäßig im Gottesdienst helfen.
Stichwort Ministranten / Messdiener:
Ministrant (auch Messdiener oder ugs. Mini) ist die Bezeichnung für einen Altardiener (lat. ministrare „dienen“) vor allem in der katholischen Kirche. Deutschlandweit gibt es schätzungsweise an die 400.000 Messdiener. In der Regel tragen sie als Untergewand einen Talar bzw. statt des Talars einen Rock und einen dazugehörigen Kragen. Darüber zieht man immer das weiße Obergewand, Rochett genannt, an.
